Bild der Zerstörung nach Großbrand in Wilhelmsburg
In einem Industriegebiet im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg sind am Mittwoch Lagerhallen abgebrannt. Die Löscharbeiten dauerten noch bis zum Donnerstagnachmittag. Verletzt wurde bei dem Feuer niemand.
In dem Gebäudekomplex der Heinrich Brüning GmbH lagerten vor allem Verpackungsmaterial, Trockenfrüchte und Nüsse, wie der Geschäftsführer dem Hamburg Journal im NDR Fernsehen sagte. Etwa 24 Stunden lang wurden Anwohnerinnen und Anwohner wegen der Rauchentwicklung angehalten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am Donnerstag um 17.15 Uhr erfolgte die offizielle Mitteilung "Feuer gelöscht" für den größten Feuerwehreinsatz seit neun Jahren, wie ein Sprecher der Hamburger Feuerwehr mitteilte.
"Alles in Schutt und Asche"
Auch am Donnerstag waren noch rund 70 Einsatzkräfte der Beruf- und der Freiwilligen Feuerwehr damit beschäftigt, die letzten Glut- und Wärmenester zu löschen. Mit Radladern und Baggern wurden Trümmer beiseite geräumt. Der Lagerhallenkomplex brach wegen des Feuers komplett zusammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder. "Das liegt alles in Schutt und Asche. Nur ein paar Betonpfeiler ragen noch in den Himmel", sagte der Sprecher.
Brandursache noch unklar
Am Mittwoch hatten bis zu 150 Feuerwehrleute gleichzeitig stundenlang gegen die Flammen gekämpft. Sie wurden zeitweise durch Starkwind, Schnee und Graupel behindert. Innensenator Andy Grote (SPD) dankte den Einsatzkräften per Kurznachrichtendienst Twitter für deren "nervenzehrenden und kraftraubenden Einsatz". Die Brandursache ist noch unklar. Auch die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt.
