Baugenehmigungen: Hamburg erreicht Jahresziel nur knapp
Hamburg hat das Jahresziel von 10.000 Baugenehmigungen nur knapp erreicht. Die Statistik zeigt für 2020 im Vergleich zum Vorjahr aber einen kräftigen Rückgang von mehr als 20 Prozent.
Das war knapp. 10.007 Baugenehmigungen erteilten Hamburgs Behörden im vergangenen Jahr, das Ziel wurde gerade so erreicht. Im Jahr davor waren es noch 12.700. Das Minus beträgt 21 Prozent.
Stapelfeldt zufrieden
Was sind die Gründe? Natürlich sind die Behörden abhängig von der Aktivität der Bauherren - gerade in Corona-Zeiten. Doch die Stadt bestimmt die Bereitstellung von Bauland und die strengen Klimaschutzauflagen. Zudem vergibt Hamburg öffentliche Grundstücke seit vergangenem Jahr meist in Erbpacht - Investoren würden aber lieber kaufen. Bausenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) sprach von einer Punktlandung in Zeiten großer Unsicherheit. Hamburg arbeite unablässig an Wohnraum für alle.
Die Bezirke schafften bis auf Altona die versprochenen Baugenehmigungen. Ausgerechnet die Baubehörde patzte. In den großen Neubau-Gebieten, für die sie zuständig ist, blieben die Genehmigungen 60 Prozent unter der Zielzahl - etwa in der Hafencity und der Mitte Altona.
