Auch Hamburger Hotels sollen Ukraine-Geflüchtete unterbringen
Auf der Suche nach Schlafplätzen für die Ukraine-Flüchtlinge setzt Hamburg auch auf Unterstützung aus der Hotelbranche. Mindestens 6.000 Menschen sind seit Kriegsausbruch in Hamburg angekommen.
Wer Zimmer zur Verfügung stellen kann, wird demnach von der Stadt aufgerufen, sich zu melden. Hunderte Hoteliers sollen eine E-Mail von Hamburg Tourismus beziehungsweise vom Branchenverband Dehoga erhalten.
Hotels können Zimmer kostenfrei oder gegen Bezahlung anbieten
Betreiberinnen und Betreiber, die helfen möchten, hätten dann zwei Möglichkeiten: Zimmer könnten kurzfristig für ein paar Nächte kostenfrei zur Verfügung gestellt werden. Alternativ wäre die Stadt auch bereit, für die Unterbringung zu zahlen. Dafür müssten Hoteliers aber ihr gesamtes Haus oder mindestens 30 Zimmer bereit halten - und das für einen Zeitraum von einem halben Jahr.
Buchungstool für Vermittlung von Geflüchteten an Hotelzimmer
Hamburg Tourismus arbeitet nach Angaben eines Sprechers außerdem an einem Buchungstool, in dem die einzelnen freien Zimmer für Flüchtlinge angeboten werden können. Dann könnten Hamburgs Behörden oder auch Institutionen wie Fördern & Wohnen darüber die Menschen vermitteln. Nach Informationen von NDR 90,3 habe beispielsweise die Hotel- und Hostelkette "Superbude" bereits angekündigt, Flüchtlinge aufzunehmen.
