Alsterschwäne ziehen ins Winterquartier
Die große Freiheit der Außenalster ist für die Hamburger Schwäne erst mal vorbei: Schwanenvater Olaf Nieß hat rund 70 der insgesamt 120 Tiere am Dienstag in ihr Winterquartier am Eppendorfer Mühlenteich gebracht.
Per Boot ins Winterquartier
Am Vormittag wurde die "weiße Flotte" zunächst in der Rathausschleuse zusammengetrieben. Dort wurden die Tiere von Helfern fixiert, auf Verletzungen untersucht und auf Boote geladen, die sie zum Mühlenteich brachten. Die Aktion dauert in diesem Jahr drei Tage, wie Nieß sagte. In diesem Jahr hatten neun Alsterschwäne den heißen und trockenen Sommer nicht überlebt.
Alsterschwäne wechseln wieder ins Winterquartier
Die rund 120 Schwäne auf der Alster beziehen wieder ihr Winterquartier. Schwanenvater Olaf Nieß sammelt die Tiere ein und überprüft nebenbei ihren Gesundheitszustand.
Tiere bis zum Frühjahr im Eppendorfer Mühlenteich
In ihrem Winterquartier werden die Vögel während der kalten Jahreszeit von Helfern versorgt, bevor sie im Frühjahr auf die Außenalster zurück dürfen. Je nach Wetter bleiben sie bis März oder April des kommenden Jahres im Eppendorfer Mühlenteich. Im stets eisfrei gehaltenen Winterquartier können sie bei Minusgraden nicht im Eis festfrieren.
Schwanenwesen mit jahrhundertelanger Tradition
Die Alsterschwäne gelten als eines der Wahrzeichen der Hansestadt. Das Hamburger Schwanenwesen hat eine jahrhundertelange Tradition. Die Hansestadt brach damit den Brauch, dass die Schwanenhaltung nur Königen und Fürsten vorbehalten war. Das Amt des Schwanenvaters gibt es bereits seit 1674.
