Ärzte empfehlen dringend Grippeschutzimpfung
Husten, Fieber, Gliederschmerzen: Die Grippesaison startet und Schutzimpfungen sind in diesem Jahr besonders gefragt. Viele Impfsprechstunden sind überlaufen, denn Expertinnen und Experten raten im zweiten Pandemiejahr besonders eindringlich zur Impfung.
Viele Ärztinnen und Ärzte befürchten, dass in diesem Jahr durch die Corona-Maßnahmen das Immunsystem vieler Menschen geschwächt sein könnte. Durch das Masketragen und Abstandhalten hätten sie weniger Kontakt mit Viren und Bakterien. Auf eine Influenza seien manche Immunsysteme somit nicht gut vorbereitet.
Grippe-Impfstoff wird jedes Jahr verändert
Weil sich das Grippevirus jedes Jahr verändert, wird die Grippeschutzimpfung auch jedes Jahr an besonders verbreitete Grippe-Varianten angepasst. Die Corona-Schutzmaßnahmen machen auch hier die Einschätzung, welche Grippe-Varianten das sein könnten, schwieriger. Da diese Maßnahmen vor allem im öffentlichen Raum noch einige Zeit bestehen bleiben, geht Hamburgs Sozialbehörde davon aus, dass es auch in diesem Winter weniger Grippefälle geben wird. 2020 gab es in der Hansestadt nur etwa 30 Fälle. In diesem Herbst wurden bislang erst zwei Grippeinfektionen gemeldet. Ärztinnen und Ärzte empfehlen besonders älteren und vorerkrankten Menschen, sich möglichst mit einer Impfung zu schützen - auch in Kombination mit der Corona-Schutzimpfung.
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