ADAC: Wegen Corona deutlich weniger Pannen in Hamburg
Die Pannenhelferinnen und -helfer des ADAC sind 2020 deutlich seltener in Hamburg im Einsatz gewesen als im Jahr zuvor. Grund war die Corona-Pandemie.
187.746 Einsätze gab es im vergangenen Jahr in der Hansestadt. Das bedeutet einen Rückgang von knapp neun Prozent im Vergleich zu 2019, wie der Autoclub am Dienstag mitteilte.
Weniger Pannen durch weniger Verkehr
Auch bundesweit gingen die Zahlen deutlich zurück. Rund 3,4 Millionen Mal rückten die Helferinnen und Helfer den Angaben zufolge aus - ein Rückgang um knapp zehn Prozent im Vergleich zum Vorjahr. "Das liegt natürlich an Corona", sagte ein ADAC-Sprecher. Weniger Verkehr bedeute auch weniger Pannen.
Batterie-Probleme häufigster Grund für Einsätze
Bundesweit machte in fast jedem zweiten Fall die Batterie den Fahrern zu schaffen (46 Prozent). Schon in den Vorjahren war das die häufigste Pannenursache. Doch auch hier gab es einen Corona-Effekt: Wegen der langen Standzeiten vieler Autos sei der Anteil der Batteriepannen diesmal höher gewesen. Probleme mit dem Motor (16 Prozent) sowie mit Karosserie, Lenkung oder Fahrwerk (14 Prozent) kamen seltener vor.
