A7: Ausfahrrampe wird abgerissen und neu gebaut
Ab Sonntag beginnt in Hamburg-Waltershof der Abbruch der alten Autobahnrampe. Dafür wird südlich des Elbtunnels der Verkehr auf einen provisorischen Hilfsdamm gelegt.
Wer oft durch den Elbtunnel Richtung Hannover fährt, für den wird nun einiges anders: Direkt nach Verlassen des Tunnels schwenken die beiden rechten Fahrspuren nach rechts auf einen Hilfsdamm. Die dritte Spur wandert ganz nach links. Grund dafür ist, dass die alte Ausfahrtsrampe abgerissen und neu gebaut wird.
"OP am offenen Herzen"
Der staatliche Autobahnplaner DEGES übernimmt die Arbeiten. Dessen Chef Dirk Brandenburger sagt: "Der gesamte Ausbau der A7 ist eine OP am offenen Herzen. Und diese Stelle südlich des Elbtunnels ist die Aorta."
400 Millionen Euro kostet die Verbreiterung der A7 am Elbtunnel, meint der Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann. "Wenn es optimal läuft, bauen wir hier im südlichen Abschnitt bis 2026/2027. Im nördlichen Abschnitt wird es länger dauern." In zehn Jahren ist die A7 in Hamburg dann überall in dem Bereich achtspurig.
Nächtliche Vollsperrung
Bevor der Hilfsdamm am Sonntagmorgen befahrbar war, war die A7 in der Nacht auf Sonntag gesperrt. Das Stück zwischen den Anschlussstellen Hamburg-Volkspark und Hamburg-Heimfeld wurde komplett dichtgemacht.
