NDR Kultur à la carte
Montag, 18. Oktober 2021, 19:00 bis
20:00 Uhr
Mit Filmen wie "Kleine Haie" oder "Das Wunder von Bern" hat Sönke Wortmann große Erfolge gefeiert. Er ist 1959 in Marl als Kind eines Bergmanns zur Welt gekommen und wollte nach dem Abitur zunächst Fußballprofi werden. Wortmann selbst meint, er habe das Projekt nach drei Jahren aufgegeben, weil ihm der Ehrgeiz fehlte. Zum Glück für sein Publikum, denn er hat bei vielen schrägen, rührenden, witzigen und klugen Filmen Regie geführt.
"Es gilt das gesprochene Wort" von Sönke Wortmann
Jetzt hat Sönke Wortmann das Fach gewechselt und seinen ersten Roman geschrieben. In dem Buch "Es gilt das gesprochene Wort" geht es um einen Redenschreiber, dessen Aufgabe es ist, den Außenminister gut dastehen zu lassen. Franz-Josef Klenke macht das brillant. Privat liebt er eine Frau, die nicht sprechen kann, was zu unvorhersehbaren Problemen führt. Der Romanplot ist aufregend und rasant erzählt. Immer wieder geht es um die Frage, was gesprochen und was damit gleichzeitig verschwiegen wird. Bei NDR Kultur à la carte erzählt Sönke Wortmann, wie sich das Romanschreiben vom Filmemachen unterscheidet. Ende Oktober kommt seine neue Komödie "Contra" in die Kinos.
Das Gespräch führte Martina Kothe.
