NDR Kultur à la carte
Freitag, 26. November 2021, 19:00 bis
20:00 Uhr

Keine Frage: Die Familie Schuen aus dem verwunschenen Dorf La Val in Südtirol ist reich mit musikalischen Talenten gesegnet. Der junge Bariton Andrè Schuen etwa sorgt seit einiger Zeit in der Klassikszene für Furore, seine beiden Schwestern Elisabeth und Marlene sind mit ihrem Pop-Trio Ganes schon seit mehr als zehn Jahren eine feste Größe. Dabei singen sie auf Ladinisch, einer romanischen Sprache, die selbst in Südtirol nur von einer kleinen Minderheit gesprochen wird. Eben jener Minderheit, der auch die Familie Schuen angehört. Und so wie sich in deren Leben immer schon verschiedene Sprachen und Kulturen vermischt haben, so klingt auch die Musik von Ganes: märchenhaft und faszinierend, irgendwo angesiedelt zwischen Pop, Folk, Jazz und Klassik, dabei ganz auf der Höhe der Zeit und sehr emotional.
Elisabeth und Marlene Schuen über ihre Arrangements
"Or brüm" - ladinisch für "blaues Gold" - lautet der Titel des neuen Albums des Trios, zu dem auch die Bassistin Natalie Plöger gehört. In der Sendung NDR Kultur à la carte berichten Elisabeth und Marlene Schuen einen Tag vor ihrem Konzert in Worpswede von ihren Inspirationsquellen. Mit dem blauen Gold ist übrigens das Wasser gemeint.
Das Gespräch führte Claus Röck.
