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Stimmen zur Demo: "Ein wichtiges und richtiges Signal"

Stand: 16.06.2017 | 09:31 Uhr

Kübra Gümüsay © Kübra Gümüsay

1 | 8 Kübra Gümüsay, Journalistin und Netzaktivistin: "Ich kann verstehen, dass einige Menschen Hemmungen haben, auf eine Demonstration zu gehen und sich zu distanzieren von etwas, zu dem sie nie gehört haben. Aber ich denke, es ist Zeit, auf die Straßen zu gehen und für etwas zu demonstrieren. Der Friedensmarsch macht genau das: Er demonstriert für eine friedvolle, plurale und freie Gesellschaft. Und er wurde von Muslimen initiiert. Das finde ich wunderschön. Und ich glaube, das kann eine große Strahlkraft haben."

© Kübra Gümüsay

Feridun Zaimoglu © Picture Alliance Foto: Sven Simon

2 | 8 Feridun Zaimoglu, Schriftsteller aus Kiel: "Man schützt das, was man liebt - in diesem Fall Deutschland. Ich sehe Terroristen und Psychopathen, die versuchen, im Namen meines Glaubens für Instabilität und Trennung nach Religion zu sorgen. Ich weiß, dieser Friedensmarsch ist nur ein symbolischer Akt. Aber ich halte viel davon. Es soll ersichtlich werden, dass ich und meinesgleichen fest zusammenstehen und eine Entzweiung unmöglich ist."

© Picture Alliance, Foto: Sven Simon

Die Autorin, Religionspädagogin und Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor im Porträt. © Lamya Kaddor

3 | 8 Lamya Kaddor, Islamwissenschaftlerin und Autorin: "Engagiert habe ich mich da immer schon. Der Terroranschlag in Manchester im Ramadan hat dann das Fass zum Überlaufen gebracht. Wir möchten mit dem Friedensmarsch ein starkes Zeichen gegen Gewalt und Terror setzen. Wir Muslime müssen diese Verbrecher noch stärker ächten: Nicht mit uns!"

© Lamya Kaddor

Ralf Meister © Johannes Neukirch

4 | 8 Ralf Meister, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Hannovers: "Dieser Aufruf ist ein starkes Zeichen gegen jeden Generalverdacht, der Muslime in die Nähe von Gewalt und Terror rückt. Als evangelische Kirche stehen wir an der Seite aller, die für das friedliche Zusammenleben unterschiedlicher Religionen und Weltanschauungen, für Freiheit und Demokratie, gegen Rassismus und Ausgrenzung auf die Straße gehen."

© Johannes Neukirch

Armira Omerika © Armira Omerika

5 | 8 Armina Omerika, Islamwissenschaftlerin am Institut für Studien der Kultur und Religion des Islam an der Universität Frankfurt: "Ich deute die Demo als ein wichtiges und richtiges Signal nach außen, dass man sich als Muslima oder Muslim von Fanatikern und Radikalen nicht vereinnahmen lässt. Jede Positionierung gegen religiös legitimierte Gewalt ist zu begrüßen. Doch Positionierungen allein reichen nicht aus, weder um den Generalverdacht der Gewaltbereitschaft von Muslimen abzuwenden, noch um religiöse Radikalisierung zu verhindern. Dies zeigen ganz klar die Erfahrungen der vergangenen Jahre. Arbeit gegen die Radikalisierung ist ein Unterfangen, das auch auf vielen anderen Feldern angepackt werden muss."

© Armira Omerika

Landesbischof Gerhard Ulrich, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland © Nordkirche

6 | 8 Landesbischof Gerhard Ulrich, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland: "Angesichts von Gewalt und Vorurteilen müssen es gerade die Religionen sein, die für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben vor Ort und weltweit beten und gemeinsam handeln. Schon jetzt wirken auch in Norddeutschland Christen, Juden, Muslime und Angehörige anderer Religionen zusammen und setzen so Zeichen des Friedens. Bündeln wir gemeinsam die Friedenskräfte aller Religionen!"

© Nordkirche

Fereshta Ludin © imago

7 | 8 Fereshta Ludin, Lehrerin und Autorin: "Frieden ist etwas Schützenswertes, das wir mehr schätzen sollten. Extremisten jeglicher Art haben kein Interesse daran, den Frieden in unserer Gesellschaft zu erhalten. Daher sollten wir dafür alles tun, was in unserer Macht steht: Gesicht und Haltung zeigen. Am 23. Juni 2017 rufen Berliner Muslime alle dazu auf, für den Frieden und den Zusammenhalt unserer Gesellschaft gemeinsam zu marschieren. Damit soll deutlich demonstriert werden, dass wir uns von niemandem spalten lassen. Wir sind eine Gesellschaft."

© imago

Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland © Nordkirche Foto: Marcelo Hernandez

8 | 8 Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Norddeutschland: "Dem Terror durch islamistische Gewalttäter müssen wir beherzt und einig gegenübertreten - daher begrüße ich diese Demonstration sehr. In Hamburg haben wir gute Erfahrungen damit gemacht, mit dem Interreligiösen Forum entschlossen jede Art von religiös motiviertem Hass zu verurteilen. Wir gedenken gemeinsam der Opfer und bekennen öffentlich: Keine Religion darf dem Terror Raum geben. Jeder ist vielmehr dazu aufgerufen, in seinem Umfeld für Frieden und Verständigung einzutreten."

© Nordkirche, Foto: Marcelo Hernandez

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Kommentar: Muslime demonstrieren für Frieden

Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Freitagsforum | 16.06.2017 | 15:20 Uhr

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