Der Schweizer Andreas Reize leitet den Thomanerchor und das Gewandhausorchester Leipzig.

Im Juni 1723 trat Johann Sebastian Bach sein Amt als Leipziger Thomaskantor an. Heute, 300 Jahre später, steht der Name Bach für eine der bekanntesten Kulturmarken weltweit und er ist eng verbunden mit der Stadt Leipzig und der Thomaskirche. In seinen 27 Dienstjahren als Thomaskontor hat Bach Kompositionen geschaffen, die zu den bedeutendsten Werken der Musikgeschichte gehören.

Bach in altem und neuem Gewande

Auch das Bachfest Leipzig widmet sich dem großen Jubiläum. Zu Beginn des Eröffnungskonzerts spielt Thomasorganist Johannes Lang das berühmte Präludium und Fuge Es-Dur BWV 552. Und auch die Kantate "Die Elenden sollen essen", BWV 75, die Bach bei seinem Amtsantritt in der Thomaskirche aufführte, darf hier nicht fehlen.

BACH for Future

Zwei Uraufführungen, die sich direkt auf das Schaffen Bachs beziehen, werden im Eröffnungskonzert präsentiert. Zum einen die Motette "Singet dem Herrn ein neues Lied", BWV 225, die der Komponist Thomas Leiniger für zwei vierstimmige Chöre und Orchesterbegleitung im Stile Wolfgang Amadeus Mozarts neu arrangiert hat. Zum anderen eine neue Kantate von Starkomponist Jörg Widmann. Vor nur wenigen Tagen wurde Widman in Hamburg der Bach-Preis verliehen.

Eine Übernahme vom MDR.

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