Stand: 24.07.2020 | 11:53 Uhr
1 | 5 Der Roman "Was ich liebte" (2003) machte Siri Hustvedt international bekannt. Schon in diesem Buch befasst sie sich mit der Frage, was der Tod eines Menschen auslösen kann. Auch in ihrem essayistischen Werk widmet sich die Schriftstellerin den existentiellen Fragen des Lebens.
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2 | 5 Die Tochter eines Geschichtsprofessors, dessen Eltern wiederum aus Norwegen stammen, wuchs zweisprachig in einer Kleinstadt in dem US-Bundesstaat Minnesota auf. Mit elf las sie Gedichte von Emily Dickinson und William Blake und war regelrecht überwältigt.
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3 | 5 Heute liest Siri Hustvedt täglich mehrere Stunden, vor alle Wissenschaftsliteratur. Seit ihre Tochter Sophie Auster erwachsen ist, besucht und hält die Autorin Fachvorträge zu Psychologie, Psychiatrie und Philosophie. Sie kennt die Werke Freuds ebenso gut wie die von Hegel.
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4 | 5 Auch politisch bezieht Siri Hustvedt immer wieder Stellung. Vor der US-Präsidentschaftswahl 2016 sagte sie der Tagesschau: "Wenn Trump zum Präsidenten gewählt wird, dann werde ich definitiv nicht das Land verlassen, sondern erst recht mehr Zeit für die Politik investieren, an die ich glaube."
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5 | 5 Als Feministin beschäftigt sie sich auch immer wieder mit der Rolle der Frau in der Gesellschaft. Als Ehefrau des Kult-Schriftstellers Paul Auster hat sie reichlich Gelegenheit, die unterschiedliche Rezeption weiblicher und männlicher Künstler zu beobachten. In ihrem Roman "Die gleißende Welt" erzählt sie vom Leben der Künstlerin Harriet Burden, die mit einem furiosen "Decknamen-Projekt" die Dominanz des männlichen Prinzips in der Kunstszene ad absurdum führen will.
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