Meltem Kaptan im Film "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" - die NDR Koproduktion von Andreas Dresen im Wettbewerb der Berlinale © Pandora Film Foto: Luna Zscharnt

"Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush": Drei Lolas beim Filmpreis

Stand: 25.06.2022 00:57 Uhr

Die NDR Koproduktionen "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" von Andreas Dresen und Anderas Kleinerts Drama "Lieber Thomas haben insgesamt zwölf Preis beim Deutschen Filmpreis in Berlin erhalten.

Die Deutsche Filmakadamie hat in Berlin die Lolas - die Deutschen Filmpreise vergeben.. Zusammen mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Staatsministerin Claudia Roth, übergab das neue Filmakademie-Präsidiumspaar Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger die Hauptpreise für den Besten Spielfilm in Gold, Silber und Bronze. Zur Vorauswahl gehörten 25 Spielfilme, 15 Dokumentarfilme und sechs Kinderfilme

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Die zwei neuen Köpfe in der Geschäftsführung der Deutschen Filmakademie seit 2022: Alexandra Maria Lara und Florian Gallenberger. ©  Foto: Britta Pedersen/dpa +++ dpa-Bildfunk ++ Foto: Britta Pedersen

Deutscher Filmpreis 2022: 24. Juni in Das ERSTE

Am 24. Juni überträgt die ARD den Filmpreis mit der Preisvergabe der Lolas. extern

Deutscher Filmpreis - Gala am 24. Juni ab 22.45 im Ersten

Die Tragikomödie "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush"war unter anderem nominiert in den Kategorien bester Film, bester Schnitt, bestes Szenenbild, beste Filmmusik, bestes Maskenbild und beste visuelle Effekt. Die Gala wurde in der ARD übertragen: ab 22.45 Uhr im ERSTEN.

Meltem Kaptan, Alexander Scheer erhalten Lolas beim Deutschen Filmpreis

Außerdem erhielt Comedienne und Schauspielerin Meltem Kaptan als beste Hauptdarstellerin auf eine Lola, Alexander Scheer eine Auszeichnung für die beste männliche Nebenrolle. Regisseur Andreas Dresen und Drehbuchautorin Laila Stieler waren nominiert. Mit zehn Nominierungen ging die Produktion ins Rennen um den Deutschen Filmpreis.

"Lieber Thomas": NDR Koproduktion von Andreas Kleinert am häufigsten nominiert

Saskia Rosendahl konnte sich im Drama "Niemand ist bei den Kälbern" ebenfalls über eine Nominierung für eine Lola als beste Hauptdarstellerin freuen. Der Film von Sabrina Sarabi ist in Mecklenburg-Vorpommern und Hamburg gedreht. Sogar mit zwölf Nominierungen im Rennen für den Deutschen Filmpreis ist auch Andreas Kleinerts Hommage an Thomas Brasch: "Lieber Thomas" - eine Koproduktion mit NDR, BR, arte und WDR.

Albrecht Schuch in seiner Rolle als Thomas Brasch im Film "Lieber Thomas" © Zeitsprung Pictures/Wild Bunch Germany/Peter Hartwig Foto: Peter Hartwig
Albrecht Schuch spielt Thomas Brasch in "Lieber Thomas"

"Lieber Thomas" war anderem in der Königsklasse bester Film nominiert. Hier durften auch die Filme "Contra", Sebastian Meises Drama "Große Freiheit", Pablo Larraíns Drama "Spencer" und Karoline Herfurths Komödie "Wunderschön" auf die Lola hoffen. Kleinert erhielt die die Lola als bester Regisseur.

Albrecht Schuch wurde als bester Hauptdarsteller in "Lieber Thomas" ausgezeichnet, in der Kategorie beste Nebenrolle eine Schauspielerinnen der Produktion: Jella Haase.

Die Auszeichnungen sind insgesamt mit rund drei Millionen Euro für neue Projekte dotiert. Die 2.200 Mitglieder der Filmakademie stimmen über viele Preisträgerinnen und Preisträger ab.

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Schwarz-Weiß-Fotografie eines Mannes der auf einer Bühne an einem Tisch sitzt und nach vorne blickt. © Zeitsprung Pictures / Wild Bunch Germany Foto: Peter Hartwig

"Lieber Thomas": Kino-Hommage an Thomas Brasch in Arte Mediathek

Andreas Kleinerts filmische Hommage an den Schriftsteller und Dramatiker Thomas Brasch mit Albrecht Schuch holte 2022 neun Lolas beim deutschen Filmpreis. mehr

Schauspielerin Saskia Rosendahl beim Filmfest Hamburg 2021 © Filmfest Hamburg / Martin Kunze Foto: Martin Kunze

Saskia Rosendahl: "Habe für meinen Film endlich Melken gelernt"

In "Niemand ist bei den Kälbern" spielt Rosendahl eine Frau, die der Provinz entkommen will. Dafür ist war für eine Lola beim Deutschen Filmpreis nominiert. mehr

Schauspieler Alexander Scheer und Meltem Kaptan mit Regisseur Andreas Dresen bei Drehstart ihres Filmes in "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" © NDR/Pandora Film Produktion/Anne Wilk Foto: Anne Wilk

"Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush" erhält Friedenspreis des Deutschen Films

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Dieses Thema im Programm:

NDR Kultur | Klassisch unterwegs | 24.06.2022 | 15:20 Uhr

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