Grimme-Preis: NDR sechs Mal nominiert
Sechs NDR Ko-Produktionen sind für einen Grimme-Preis nominiert. Der Film "Sörensen fängt Feuer" von und mit Bjarne Mädel könnte in der Kategorie Fiktion ausgezeichnet werden. In der Kategorie Information & Kultur sind gleich drei Produktionen des NDR nominiert. Die Preisträger werden am 14. März bekannt geben.
In "Sörensen fängt Feuer", dem Nachfolger von "Sörensen hat Angst", kämpft Kommissar Sörensen gegen die eigenen Dämonen - er hat die Medikamente gegen seine Angststörung abgesetzt. Da taucht in der kleinen friesischen Gemeinde Katenbüll eine junge, verstörte Frau (Liv Clasvogt) auf: unterernährt, im Nachthemd und blind. Als Sörensen endlich ihre Adresse herausfindet, eröffnet sich ihm ein Geflecht aus Mord, religiösem Wahn und gut gehüteten Geheimnissen.
Nominierung für Florian Geißelmann
In dem Spezial der Kategorie Fiktion ist Florian Geißelmann für seine Darstellung von Dennis Petzold in der Serie "Wer wir sind" benannt, eine Zusammenarbeit von MDR, ARD Degeto, NDR und VIAFILM. Die sechsteilige Serie "Wer wir sind" erzählt von dem eskalierenden Aufeinandertreffen einiger Jugendlicher und der Polizei in Halle. Es endet in Plünderungen, Festnahmen und mit einer Schwerverletzten. Dieser Abend verändert das Leben einer Handvoll Umweltaktivisten um die angehende Abiturientin Luise und ist der Auslöser für ihre politische Radikalisierung.
NDR gleich drei Mal für Information & Kultur nominiert
In der Kategorie Information & Kultur sind gleich drei NDR Produktionen nominiert. Die "ARD Story: Inside Rheinmetall - Zwischen Krieg und Frieden" von Klaus Scherer (NDR/WDR) sowie die Dokumentarfilme "Monobloc - Auf der Spur des meistverkauften Möbelstücks aller Zeiten" von Hauke Wendler (NDR) und "Stalingrad - Stimmen aus Ruinen" von Artem Demenok (rbb/NDR/ARTE).
"akkurat" in der Kategorie Kinder & Jugend nominiert
Das tagesschau-Format "akkurat" von Sara Maria Manzo und Imke Wrage kann sich Hoffnungen auf den Preis in der Kategorie Kinder & Jugend machen. Das Format richtet sich an 18- bis 24-Jährige und erklärt Zusammenhänge zu Themen, die für junge Menschen relevant, aber nicht immer klar und verständlich sind - zum Beispiel "Warum ist das BAföG so kaputt?". Die kurzen Filme laufen auf dem YouTube-Kanal der tagesschau sowie bei tagesschau24, auf tagesschau.de und in der ARD Mediathek.
Preisverleihung am 26. April
Ab dem 27. Januar werden die Jurys in Marl tagen und über die Vergabe von 16 möglichen Grimme-Preisen in den Kategorien Information und Kultur, Fiktion, Unterhaltung und Kinder und Jugend beraten. Am 14. März sollen die Preisträger bekanntgegeben werden, für den 26. April ist die Preisverleihung geplant.