Filme 2021: Diese Highlights liefen im Kino
Das Kinojahr ist fast vorbei, nur noch wenige Filme laufen im Kino an. 2021 gab es tolle Produktionen wie "First Cow", "Ich bin dein Mensch", das Bond-Abenteuer "Keine Zeit zu sterben" und das Fantasy-Drama "Dune".
Nur noch wenige Filmstarts stehen aus im diesem Kinojahr. Steven Spielberg hat sich an eine eigene Leinwandversion von "West Side Story" gewagt - und das Ergebnis ist mindestens ebenso atemberaubend, wie der zehnfache Oscarsieger von 1961 von Robert Wise und Jerome Robbins. Die Musik von Leonard Bernstein, die Texte des vor kurzem verstorbenen Stephen Sondheim sind natürlich in beiden Filmen identisch. Nicht jedoch die Dialoge zwischen den Songs, auch nicht die Original-Choreographie von Jerome Robbins. Und besonders die zwei weiblichen Hauptdarstellerinnen Rachel Zegler als Maria und Ariana DeBose als Anita reißen mit, ebenso die Kameraführung. Ein dreistündiges Fest für die Sinne, kreiert von Starregisseur Steven Spielberg, der am 18. Dezember 75 Jahre alt wird.
Rückblick aufs Kinojahr 2021
2021 war ein kompliziertes und heikles Kinojahr für Publikum, Verleihfirmen und für die Lichtspielhäuser. Lange waren diese geschlossen, doch nach der Wiederöffnung im Juli nahm der Kinobetrieb wieder Fahrt auf. Zu den Highlights des Jahres gehörten Filme wie der Oscar-Sieger "Nomadland"von Chloé Zhao, die ebenfalls bei einem Marvel-Blockbuster Regie führte. In "Eternals" ging es um eine vor Millionen Jahren erschaffende Gruppe von Menschen-ähnlichen Kreaturen mit besonderen Fähigkeiten. Das hochkarätige Ensemble vereinte unter anderem Angelina Jolie, Salma Hayek, Richard Madden und Kit Harington (beide bekannt aus "Game of Thrones").
Maria Schrader bezauberte in ihrem Berlinale-Beitrag, der Sci-Fi-Rom-Com "Ich bin dein Mensch" mit Maren Eggert - Deutschlands Oscar-Hoffnung 2022. Die Heimatkomödie "Kaiserschmarrndrama" punktete an der Kinokasse, ebenfalls der Comic-Actionfilm "The Suicide Squad" und sowie Actionkracher "Fast & Furious 9".
Oscarsieger "Der Rausch" und "The Father", Cannes-Sieger "Titane"
Zu den Dramen des Jahres gehörten "Der Rausch" mit Mads Mikkelsen, "Ammonite" mit Kate Winslet und "The Father" mit Anthony Hopkins und "Fabian oder Der Gang vor die Hunde" - Dominik Grafs Verfilmung des Romans von Erich Kästner - sowie derGeheimdienstthriller "Curveball" über die Lüge, die in den Irakkrieg führte. Ebenso Österreichs-Oscarhoffnung "Große Freiheit" von Sebastian Meise. Mutiges, schwer einzuordnendes Kino boten etwa der Sieger des Filmfests Cannes, der feministische Fantasy-Horrorfilm der Französin Julia Ducournau um eine Killerin, "Titane" und der feministische Rachethriller "Promising Young Woman" von Emerald Fennell mit Carey Mulligan.
Im Herbst James Bond, "First Cow", "Dune" und "House of Gucci"
Im Herbst begeisterten James Bond und das Fantasy-Drama "Dune" auf einem fiktiven Wüstenplaneten mit Timothée Chalamet, Jason Momoa und Zendaya des Kanadiers Denis Villeneuve die Kinofans. Dazu liefen Kelly Reicharts "First Cow" und Wes Andersons Episodenfilm "The French Dispatch".
Außerdem brachte Ridley Scott gleich zwei Star besetzte Filme heraus. "House of Gucci" zeigte die Geschichte um einen 90er-Jahre-Skandal im italienischen Modehaus mit Lady Gaga und Adam Driver. Letzterer verkörperte zudem in Scotts Mittelalterepos "The Last Duel" an der Seite von Matt Damon einen Ritter im Prozessfilm um eine missbrauchte adelige Ehefrau (gespielt von Jodie Comer).
Spider-Man-Abenteuer "No Way Home" und "Matrix" zum Jahresende
Das Action-Abenteuer "Spider-Man: No Way Home", in dem Peter Parkers Identität der Welt bekannt ist, lief im Dezember an. Bei seinen neuen Abenteuern stehen Spider-Man (Tom Holland) dieses Mal zur Seite: die Freundin MJ (Zendaya) und Doctor Strange (Benedict Cumberbatch), sowie seine (Ersatz-)Familie Happy Hogan (Jon Favreau) und Tante May (Marisa Tomei). Darauf folgte vor Weihnachten ein schräges Musical aus Frankreich von Leos Carax: "Annette" mit Adam Driver und Marion Cotillard. Danach freuten sich Fans auf ein Wiedersehen nach fast 18 Jahren mit Neo (Keanu Reeves) und Trinity (Carrie-Ann Moss) in Lana Wachowskis vierten Teil aus dem Matrix-Universum: "Matrix: Resurrections".
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