NDR Kultur Neo
Sonntag, 04. April 2021, 22:00 bis
00:00 Uhr
"Stell sicher, dass in der Musik etwas ist, dass die Leute dazu bringt, ihren Kopf zu bewegen." Diesen Ratschlag des US-amerikanischen Musikers José James sollte der junge Trompeter Takuya Karudo nie wieder vergessen. Der Jazz hatte in seiner klassischen Trompeten-Ausbildung in Japan vorerst nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Dann aber - New York. Der Ort, an dem der Jazz in seiner ganzen Vielfalt erstrahlt, in unzähligen kleinen Clubs jeden Abend aufgeführt wird und an dem man den großen Heldinnen und Helden des Jazz näher sein kann als sonst wo auf der Welt.
Der Sound Bostons und der Lifestyle Brooklyns
Es liegt auf der Hand, dass sich Karudo diesem Genre zugewendet hat. Und wenn man den Jazz erforscht, dann spielen da heute auch ebenso Afrobeat und Hip-Hop eine Rolle.
All seine Erfahrungen aus japanischen Big Bands, dem Sound Bostons und schlussendlich dem Lifestyle Brooklyns packt er in seine Arrangements und entwickelt einen eigenen, funkigen, fusionartigen Modernen Jazz.
Nils Frahm mit neuem Überraschungs-Album
Daneben neuste Musik von Nils Frahm, die eigentlich recht alt ist. Im Jahr 2009 entstand im österreichischen Graz ein Konzertmitschnitt, den Nils Frahm jetzt anlässlich des World Piano Days 2021 veröffentlicht hat. Es beschreibt eine Zeitreise zum jüngeren ich des Pianisten. Heute ist er sich sicher, könnte er diese Aufnahme nicht mehr in der Form rekonstruieren. Als Zeitdokument auf jeden Fall hörenswert!
Das und vieles mehr präsentiert Ihnen Charlotte Oelschlegel in der Sonntagsausgabe von NDR Kultur Neo.
