Das Gespräch
Sonntag, 29. August 2021, 13:00 bis
13:30 Uhr
"Demokratie. Eine deutsche Affäre": So heißt eins der zuletzt am heftigsten diskutierten Sachbücher. Die Historikerin und Demokratieforscherin Hedwig Richter verteidigt darin die Demokratie als gesellschaftliches Erfolgsmodell. Viel Kritik musste sie jedoch einstecken für eine ihrer Kernthesen, wonach sich demokratischer Wandel vor allem durch politische Reformen von oben durchsetzen lasse. Demokratie zeigt sich in ihrem Buch als Geschichte von Fehlern, Zufällen, Lernprozessen.
Hedwig Richter ist preisgekrönte Autorin von Büchern über die Welt der "Gastarbeiter", über die DDR, über das Frauenwahlrecht. Seit Anfang 2020 lehrt sie als Professorin Neuere und Neueste Geschichte an der Universität der Bundeswehr in München. Im Gespräch erläutert sie ihre Gedanken zur Demokratie und nimmt Stellung zur Kritik an ihrem Buch, das mittlerweile in vierter Auflage erschienen ist.
