Über Glück und Glauben
Von Regula Venske

"Ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil", so steht es im Buch des Propheten Habakuk im Alten Testament. Doch darf man sich als Christin oder Christ überhaupt so bedingungslos freuen in einer Welt, die von Krieg und Elend gezeichnet ist? Auch Habakuk stellte bereits fest: Es ergeht Gewalt vor Recht - und selbst das christliche Symbol der Auferstehung, das Kreuz, verweist zunächst auf das Leiden, nicht auf die Freude. Welche Möglichkeiten gibt es, dem Glück, gar Glaubensglück, heute Ausdruck zu verleihen?