Opernkonzert
Samstag, 04. Juli 2020, 20:00 bis
23:00 Uhr

Ganz groß sollte die Jubiläumssaison gefeiert werden, doch dann kam Corona. Und dann die gute Nachricht: Die Salzburger Festspiele finden statt. Verkürzt zwar, nur im August, aber doch mit einem umfangreichen Programm. Im Opernkonzert spricht Festspiel-Intendant Markus Hinterhäuser über das Jubiläumsprogramm und die Herausforderungen der Umsetzung: "Das Eis ist dünn, auf dem wir uns bewegen. Aber vielleicht gibt es doch Möglichkeiten, dass man sich auf diesem Eis bewegen kann und nicht einbricht. Ich kann mit größter Überzeugung sagen, dass wir ein sehr präzises Navigationssystem erstellt haben, wie solche Veranstaltungen möglich sein können. Wir tun nichts, was nicht erlaubt ist."
Opernstars zu Gast in Salzburg
Auch Opernstars sind zu Gast in Salzburg, wie Anna Netrebko, Sonya Yoncheva, Cecilia Bartoli und Juan Diego Flórez.
Im Zentrum stehen die Opern "Elektra" von Richard Strauss und - spontan mit aufgenommen in den Spielplan - "Così fan tutte" von Mozart. "Diese Unternehmung 'Così fan tutte' wird nicht das Anwerfen einer riesigen Opernmaschinerie sein", verrät Hinterhäuser. "Das Bühnenbild und die Kostüme werden sehr einfach sein, die Probenzeit ist deutlich kürzer als die normale Probenzeit, es wird den Charakter haben des Frischen, des Vitalen, des Entstehens."
Blick zurück auf die Festivalgeschichte
In der Sendung werfen wir auch einen Blick auf die eindrucksvolle Festspielgeschichte. Zu Wort kommen neben Markus Hinterhäuser die weltweit gefeierten Sänger Matthias Goerne, der 2017 als Wozzeck in Salzburg begeisterte, und Rolando Villazón, der 2005 mit "La Traviata" in Salzburg seinen internationalen Durchbruch erlebte. Außerdem der Dirigent Franz Welser-Möst, quasi ein Dauergast der Festspiele. Er ist ein intimer Kenner der Musik von Richard Strauss und wird die "Elektra" dirigieren. Und Camilla Nylund entführt uns zurück ins Jahr 2008, als sie die Rusalka sang.
Eine Sendung von Friederike Westerhaus
