Hermann Oberth ist streitbare Figur der Zeitgeschichte, der ein Leben voller Sehnsüchte und voller Verfehlung geführt. Und er ist einer der ersten Raketenpioniere.
Stand: 03.11.2020 | 16:08 Uhr | Kulturjournal
1 | 5 Als Junge liest er Raumfahrer-Romane. Beginnt, nachzurechnen, was dort steht. Eine Rakete bauen, beschließt Hermann Oberth (1894-1989), will er auch. Und damit zum Mond!
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2 | 5 Oberth hat in jungen Jahren erfahren müssen, dass seine Arbeit für Scharlatanerie gehalten wurde. Doch er lässt nicht von seinem Plan ab, eine Rakete zu bauen. (Er und der Raketenforscher Dr. Wernher Freiherr von Braun erhalten am 09. Januar 1963 die Würde eines Ehrendoktors der Technischen Universität Berlins.)
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3 | 5 Am 16. Juli 1969 sitzt Professor. Hermann Oberth im Kennedy Space Center auf der Zuschauertribüne und sieht sie in den Himmel steigen. Endlich! Aber diese Rakete hatte nicht er gebaut.
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4 | 5 Es schmeichelt dem Physiker, dass Regisseur Fritz Lang ihn für einen den Film "Frau im Mond" (Poster, 1929) anheuert. Ein dort dargestellter Raketenstart soll möglichst echt aussehen.
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5 | 5 Für Langs Stummfilm baut Oberth seine erste Rakete. Fritz Lang lässt vor dem inszenierten Start Rückwärts zählen und erfindet damit den Countdown. Er ist auch heute noch beim Start von Raketen üblich.
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