John Boyne mit "Buxtehuder Bullen" ausgezeichnet
Die Stadt Buxtehude hat am Dienstagabend ihren renommierten Jugendbuchpreis an den irischen Schriftsteller John Boyne verliehen. Der 47-Jährige ist für seinen Roman "Der Junge auf dem Berg" geehrt worden.
Große Kriege sind immer wieder Thema
John Boyne wurde 1971 in Dublin geboren, wo er auch heute lebt. Seine bislang 17 Romane sind in mehr als 50 Sprachen übersetzt worden. Immer wieder hat er sich mit den Weltkriegen und der Zeit des Nationalsozialismus befasst, unter anderem in "Der Junge im gestreiften Pyjama" und "Der Junge auf dem Berg". Mit Letzterem setzte sich Boyne in der Auswahl für den "Buxtehuder Bullen" gegen fünf andere nominierte Titel durch. Die Jury aus elf Jugendlichen und elf Erwachsenen gab ihm die meisten Stimmen.
Auszeichnung soll Leseinteresse fördern
Der "Buxtehuder Bulle" ist mit 5.000 Euro dotiert. Ziel der Auszeichnung ist es den Verantwortlichen zufolge, das Leseinteresse bei Jugendlichen und zugleich gute Jugendbücher zu fördern. Zu den Preisträgern gehörten bisher unter anderen Michael Ende und Jostein Gaarder. Der "Buxtehuder Bulle" wird seit 1971 verliehen.
