Ökumenischer TV-Gottesdienst aus Hamburg
"Verletzlich und aufrecht" lautete das Thema des ökumenischen Gottesdienstes am Sonntag, den 26. April aus Hamburg. Annette Behnken und Wolfgang Beck, beide seit Jahren als Sprecher für „Das Wort zum Sonntag“ aktiv, führten ab 10.15 Uhr durch diesen Gottesdienst, den das NDR Fernsehen aus der kleinen Kirche St. Martinus im Stadtteil Eppendorf übertrug. Als Sängerin war Jessy Martens zu hören, die Orgel spielte Hanjo Gäbler.
Gottesdienst will Menschen verbinden
Als evangelischer Pastorin und katholischem Pfarrer war es ihnen wichtig, gerade in der gegenwärtigen Zeit das Verbindende unter Christinnen und Christen und allen Menschen zu unterstreichen. Deshalb war es ein Gottesdienst, der im Gebet ökumenisch verbindet. Mit den einschneidenden Maßnahmen während der Corona-Pandemie erleben viele Menschen sehr deutlich, wie zerbrechlich das Zusammenleben in unserer Gesellschaft sein kann und wie verletzlich jeder Einzelne ist. Schließlich sind sowohl Krankheit als auch die wirtschaftlichen und familiären Schwierigkeiten vieler Menschen derzeit existenzbedrohend.
Aufrichtende und stärkende Bibeltexte
Deshalb hilft auch der Blick auf Menschen, die in biblischen Texten Jesus begegnen. Die Schwestern Marta und Maria etwa werden darin als sehr selbstbewusst und stark beschrieben. Gerade in der Erfahrung mit Trauer und Unsicherheit stehen sie als sehr aufrechte und starke Persönlichkeiten da. Hier zeigt sich, dass Menschen in der Begegnung mit Jesus aufgerichtet und gestärkt werden. Das kann bis heute als große Ermutigung für alle gelten, die sich und das Leben als verletzlich erleben.
