Gottesdienst eröffnet den Hafengeburtstag in Hamburg
Am Freitag beginnt der 834. Hafengeburtstag in Hamburg mit einem Gottesdienst und der Einlaufparade der Schiffe. Zum ersten Mal seit drei Jahren findet das Fest wieder im Mai statt.
Hamburg wird voll. Und wie eigentlich jedes Jahr, wird der eine oder die andere kritisch gen Himmel gucken. Und wenn einen dann ein Schauer erwischt, hilft nur der alte nordische Schlachtruf: "Da hinten wird es heller!" Aber wir Nordlichter sind ja daran gewöhnt - an das norddeutsche Schmuddelwetter.
"Eine glückliche Heimkehr“: Unter diesem Motto steht am Freitag um 13 Uhr der internationale ökumenische Eröffnungsgottesdienst für den 834. Hafengeburtstag im Hamburger Michel. Ich finde, es ist eine schöne Tradition, den Hafengeburtstag mit einem Gottesdienst zu beginnen. Denn er lenkt den Blick auf die Menschen, die hier im Hafen und vor allem auf den Schiffen ihren Arbeitsplatz haben. Auf ihre Sorgen und Nöte und auf ihre Hoffnung, immer wieder einen sicheren Hafen zu erreichen.
Das diesjährige Motto "eine glückliche Heimkehr" passt besonders gut, denn viele Seeleute saßen während Corona in den Häfen fest, weit ab der Heimat und ihren Familien. Sie alle hofften auf eine glückliche Heimkehr. Wenn der Gottesdienst zu Ende ist, in dem übrigens Hauptpastor Alexander Röder mit dem Tagesthemen Moderator Ingo Zamperoni eine Dialogpredigt halten wird, dann ziehen alle in einer großen Prozession zum Hafen, wo der Hafengeburtstag offiziell eröffnet wird.
Ob dann gerade die Sonne lacht oder ein Schauer durchzieht? Man kann es nie so recht wissen. Aber sonst einfach Kopf hoch: Dahinten wird es heller. Bestimmt.