"Da wurden Lücken gerissen, die nicht zu schließen sind"
Am Mittwochnachmittag hat in einem Zug von Kiel nach Hamburg ein Mann mit einem Messer andere Zugreisende attackiert. Zwei Menschen starben. Mindestens acht wurden verletzt.
Da wurden Lücken gerissen, die nicht zu schließen sind. So steht es in einem Gebet, das in den nächsten Tagen in allen katholischen Gottesdiensten in Schleswig-Holstein gebetet werden soll: für die Opfer des Messerangriffs im Regionalzug, für die Angehörigen, die Verletzten, für die, die das Verbrechen mitansehen mussten, aber auch für alle, die geholfen haben, für die Menschen im Zug, für Seelsorgerinnen und Seelsorger und die Polizei.
Solidarität in der Gesellschaft spüren
Natürlich wirken auch diese Worte hilflos, sind Worte wie Fassungslosigkeit zu schwach für das Leid, das empfunden wird. Und doch ist es wichtig, Trauernde nicht allein zu lassen. Es ist wichtig, dass ihnen ganz konkrete Menschen zur Seite stehen, aber vielleicht hilft es auch etwas, wenn Solidarität zu spüren ist in der Gesellschaft, ob durch Gebete oder andere Zeichen.
Mit einem Gebet den Trauernden beistehen
Im Gebet für Verstorbene, das in den katholischen Gottesdiensten immer dann gesprochen wird, wenn jemand aus der Gemeinde gestorben ist, heißt es: Herr, gib den Verstorbenen die ewige Ruhe und das ewige Licht leuchte ihnen. Lass sie leben in deinem Frieden. Das liegt allein in Gottes Hand. Wir, hier auf Erden, können Trauernden beistehen. Zum Beispiel mit dem Gebet, dass sie auf der Homepage des Erzbistums Hamburg finden.