Der "Morgenstern" bringt Licht in dunkle Zeit
Der Morgenstern, die Venus, ist kurz vor Tagesanbruch zu sehen. In der christlichen Tradition wird Christus oft als "Morgenstern" bezeichnet, weil er - bildlich gesprochen - das Licht bringt.
Es ist kalt - und irgendwie noch stockfinstere Nacht, wenn ich mich jetzt morgens zur Arbeit aufmache. Auf dem Weg leuchten mir aus manchen Fenstern Sterne entgegen. Ich fange an zu summen, dieses eine Adventslied geht mir schon die ganze Zeit nicht aus dem Kopf: "Die Nacht ist vorgedrungen, der Tag ist nicht mehr fern; so sei nun Lob gesungen, dem hellen Morgenstern." Ja, so heißt es in diesem Lied, das in diesen Tagen in unseren Kirchen oft zu hören ist.
Mir gefällt es sehr. Es, gehört für mich ganz fest in diese Zeit, auf dem Weg Richtung Weihnachten. Der Morgenstern, das ist die Venus. Sie strahlt so hell am Himmel, wie kein anderer Stern, noch kurz bevor die Sonne aufgeht. Schon in der Antike rankten sich deshalb göttliche Mythen um diesen besonderen Stern am Himmel.
Der "Morgenstern" schenkt göttliche Orientierung
In der christlichen Tradition wird Christus oft als "Morgenstern" bezeichnet. Weil er uns - bildlich gesprochen - leuchtet wie ein heller Stern und uns Orientierung schenken will, wie eben dieser helle Stern am Himmel. Christus kommt auf die Welt, Gott wird Mensch. Auf dieses Ereignis bereiten wir Christen uns in diesen Adventswochen vor.
Und auch von Jesu Geburt erzählt ja die Bibel, dass da ein heller Stern über dem Stall stand und den Hirten und Weisen den Weg wies ... Ich denke es wird höchste Zeit, dass auch ich meinen leuchtenden Stern ins Fenster hänge
