Corona - Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe
Kaum Kontakte, keine Kultur, existenzielle Nöte: Die Corona-Krise geht an den Menschen nicht spurlos vorüber. Aber hoffnungsvolle Gedanken helfen durch die Pandemie.
"Corona hat alles verändert." Ich gehe inzwischen echt auf Distanz, wenn ich solche Sätze höre. Warum? Weil sie Drama machen, wo wir eigentlich Mutmacher brauchen. Na klar, ist gerade einiges anders, aber definitiv nicht alles. Ich telefoniere mit meiner Freundin und lasse die Marmelade dabei anbrennen. Ich suche die Adventssachen heraus und küsse meinen Mann. Hab ich vergangenes Jahr auch gemacht.
Pläne für die Zukunft nach Corona machen
Na klar, wir alle sind wir nun schon seit einiger Zeit in einer seltsam schrägen Ausnahmesituation. Und das triggert alles Mögliche an. Auch bei mir. Ganz wichtig darum: Gucken, wie wir kreativ mit der Situation umgehen können. In Wolldecke gewickelt einen Tee mit der Freundin auf der Terrasse trinken und und überlegen, was wir nächsten Sommer unternehmen können. Es wird schließlich auch wieder anders werden.
Freundschaft hilft durch die Krise
Für die Zwischenzeit gilt: Den Blick darauf lenken, was sich eben nicht verändert hat, was bleibt. Ganz praktisch im Kleinen, aber auch im Großen. Ich merke zum Beispiel gerade, welche Werte sich durchziehen bei mir. Und die ich gerne noch verstärken möchte: Freundschaft. Mein Glaube spielt dabei auch eine Rolle. Beim Glauben geht es nämlich auch um etwas, was bleibt. Darum sagen wir auch: Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe.
