NDR Info Nachrichten vom 31.12.2019:

Trauer um Schauspieler Jan Fedder

Hamburg: Der Tod von Schauspieler Jan Fedder hat große Trauer und Betroffenheit ausgelöst. Hamburgs Erster Bürgermeister Tschentscher würdigte ihn als eine der beliebtesten Persönlichkeiten der Hansestadt. Mit Fedder sei ein Hamburger Original gestorben, so der Regierungschef. Auch NDR-Intendant Marmor brachte seine Anerkennung zum Ausdruck. Der NDR habe Jan Fedder viel zu verdanken, die Zuschauerinnen und Zuschauer hätten ihn geliebt. Der Tod dieses einzigartigen Schauspielers hinterlasse eine große Lücke, so Marmor. Fedder war laut Polizei gestern Abend in seiner Wohnung gefunden worden. Er litt seit Jahren an einer Krebserkrankung. Bekannt wurde der 64-Jährige vor allem durch seine Rolle als Hamburger Polizist Dirk Matthies in der ARD-Serie "Großstadtrevier", die Fedder knapp 30 Jahre lang spielte.| 31.12.2019 08:45 Uhr

Merkel fordert Mut zu Veränderungen

Berlin: Zum Beginn des neuen Jahrzehnts ruft Bundeskanzlerin Merkel die Bürgerinnen und Bürger zu Mut, Zuversicht und neuem Denken auf. Die 20er Jahre könnten gute Jahre werden, sagt Merkel in ihrer Neujahrsansprache, die heute Abend in der ARD ausgestrahlt wird. Die Regierungschefin weist darin auf die Herausforderungen des digitalen Fortschritts für das Leben aller Menschen in allen Bereichen hin. Nötig seien deshalb Mut zu Veränderungen und die Kraft, bekannte Wege zu verlassen. Merkel betont in ihrer Neujahrsansprache vor allem die Notwendigkeit, den Klimawandel aufzuhalten. Es müsse alles unternommen werden, um diese Menschheitsherausforderung zu bewältigen, so die Kanzlerin.| 31.12.2019 08:45 Uhr

Renten wohl deutlicher gestiegen als Preise

Berlin: Die Renten in Deutschland sind seit 2010 einem Zeitungsbericht zufolge deutlich stärker gestiegen als die Preise. Nach Informationen des "Redaktionsnetzwerks Deutschland" betrug das Rentenplus zwischen den Jahren 2010 und 2018 durchschnittlich mehr als 22 Prozent. Im gleichen Zeitraum sei das Preisniveau in Deutschland nur um gut elf Prozent gestiegen. Das Redaktionsnetzwerk beruft sich auf Daten des Bundesarbeitsministeriums und der Rentenversicherung, die die Arbeitsmarktexpertin der Linken, Zimmermann, ausgewertet habe. Sie forderte die Bundesregierung auf, die gesetzliche Rente trotz der Entwicklung weiter zu stärken. Die Erhöhungen der letzten Jahre seien kein politisches Verdienst, sondern allein der starken Konjunktur geschuldet, so Zimmermann.| 31.12.2019 08:45 Uhr

Umwelthilfe lobt Böllerverbote im Norden

Hamburg: Im Norden haben mehrere Städte für die heutigen Silvesterfeiern Verbotszonen für Böller und Feuerwerk eingerichtet. So dürfen etwa an der Hamburger Binnenalster und in Braunschweig im Bereich um den Schlossplatz keine Knallkörper oder Leuchtraketen gezündet werden. In Hannover gibt es zwischen dem Hauptbahnhof, dem Opernplatz und dem Kröpke einen Sperrbereich. In Lüneburg bleiben das Naturschutzgebiet um den Kalkberg und die historische Innenstadt böllerfrei. Auch in Bremen gilt ein Verbot. Die Expertin für Luftreinhaltung und Verkehr bei der Deutschen Umwelthilfe, Saar, begrüßt die Einschränkungen. Auf NDR Info sagte sie, der Feinstaub aus Knallern sei zweifelsohne gesundheitsschädlich. Die Städte sollten Alternativen anbieten, die allen eine fröhliche Silvesternacht bescheren würden.| 31.12.2019 08:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute in Südniedersachsen anfangs noch geringer Regen, später überall freundlich und trocken, Höchstwerte 5 bis 10 Grad. An den Küsten stürmische Böen.| 31.12.2019 08:45 Uhr