NDR Info Nachrichten vom 28.12.2019:

Frankfurt am Main: Der angekündigte Streik der Flugbegleiter von Germanwings ist beim Mutterkonzern Lufthansa auf Unverständnis gestoßen. Vorstandsmitglied Kayser verurteilte den Schritt und warf der Gewerkschaft UFO vor, den Arbeitskampf zu missbrauchen, um persönliche und finanzielle Interessen von Vorstandsbeauftragten durchzusetzen. Nach Einschätzung der Lufthansa-Tochter Eurowings ist der Streikaufruf unangemessen. UFO habe als offiziellen Grund Teilzeit-Regelungen angeführt, die bei Eurowings bereits seit einem Jahr umgesetzt seien, sagte ein Sprecher. Lufthansa plant, Germanwings perspektivisch in die Eurowings-Tochter zu integrieren. Der Streik der Flugbegleiter bei Germanwings soll am Montag um null Uhr beginnen und bis Neujahr 24 Uhr dauern. Flugreisende müssen vor allem an Silvester mit Einschränkungen im Flugbetrieb rechnen.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Berlin: Bundesverkehrsminister Scheuer plant, den Fahrradverkehr besser und sicherer zu machen. Er sei überzeugt, dass die Klimaziele nur erreicht werden könnten, wenn Deutschland ein Fahrradland werde. Den Ausbau des Radwegenetzes werde der Bund finanziell kräftig fördern, versprach Scheuer. Auch solle es künftig mehr Rechte für Radler und strengere Regeln für Autofahrer geben. Der Minister plant außerdem eine bessere Vernetzung der Verkehrsmittel. So sollen Bahnkunden es demnächst leichter haben, ihr Rad mitzunehmen.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Berlin: Der Ärzteverband "Marburger Bund" wirft den Bundesländern vor, zu wenig in Krankenhäuser zu investieren. Die Vorsitzende Johna sagte der "Passauer Neuen Presse", wenn Kliniken über viele Jahre keine zusätzlichen Finanzmittel erhielten, würden Bereiche marode. Die Situation habe sich verschlechtert. Die Verbandschefin forderte unter anderem, qualifiziertes Personal besser zu bezahlen. Die Fachkräfte würden sonst in andere Berufsfelder abwandern. Nach einer Befragung des Deutschen Krankenhausinstituts sind derzeit bundesweit 17.000 Pflegestellen unbesetzt.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Kirkuk: Unbekannte haben im Norden des Irak eine Militärbasis der USA angegriffen. Nach Angaben der US-Armee schlugen mehr als 30 Raketen auf dem Gelände nahe der Stadt Kirkuk ein. Dabei sei ein Zivilist getötet worden, der für das Militär gearbeitet habe. Außerdem seien mehrere amerikanische und irakische Soldaten verletzt worden. Die Hintergründe des Angriffs sind noch unklar. Vor zwei Jahren hatte die irakische Regierung erklärt, auf dem gesamten Staatsgebiet sei die Terror-Organisation Islamischer Staat mit Hilfe der USA militärisch besiegt worden. Dennoch kam es danach immer wieder zu Attacken der Extremistengruppe.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Berlin: Verbraucher können von heute an Raketen und Böller für das Silvesterfeuerwerk kaufen. Der Einzelhandel rechnet mit einem Umsatz von mehr als 130 Millionen Euro. Umwelt-, Tier- und Verbraucherschützer haben dazu aufgerufen, kein Feuerwerk zu kaufen. Sie verweisen unter anderem auf Belastungen durch Müll und Lärm. Laut dem Umweltbundesamt werden in der Silvesternacht durch Böller und Raketen zudem etwa 4.000 Tonnen Feinstaub freigesetzt. Das entspreche etwa 16 Prozent der jährlichen Emissionen des gesamten Verkehrssektors. Umfragen zufolge wollen viele Deutsche in diesem Jahr auf Silversterfeuerwerk verzichten. Viele Städte und Gemeinden haben private Feuerwerke in bestimmten Gebieten untersagt.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Zur Börse - die Schlussstände von gestern Abend im Überblick: Der Dow Jones 28.645 Punkte; plus 0,1 Prozent. und der Dax 13.337 Punkte; plus 0,3 Prozent.| 28.12.2019 06:45 Uhr

Das Wetter: Heute nach teils zähem Nebel und Hochnebel freundliche Abschnitte und trocken. Höchstwerte 0 bis 4 Grad.| 28.12.2019 06:45 Uhr