NDR Info Nachrichten vom 24.12.2019:

Berlin: Bundespräsident Steinmeier hat dazu ermutigt, sich für die Demokratie einzusetzen. In seiner Weihnachtsansprache sagte Steinmeier, die Bundesrepublik brauche die Demokratie, aber derzeit brauche die Demokratie die Bürgerinnen und Bürger. Er warnte davor, ein Leben in Freiheit als selbstverständlich anzusehen. In diesem Jahr sei viel miteinander gesprochen und gestritten worden. Die Frage sei nun, wie aus Gegensätzen Zusammenhalt entstehen könne. Die Antwort müssten die Menschen im Land geben. Der Bundespräsident erinnerte in diesem Zusammenhang an den 30. Jahrestag der friedlichen Revolution in der damaligen DDR als Verheißung der Demokratie. Auch jetzt brauche es selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger, die Zuversicht, Vernunft, Anstand und Solidarität zeigten.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Brüssel: Die EU-Kommission fordert von Deutschland und anderen EU-Staaten, unbegleitete minderjährige Flüchtlinge aus den überfüllten griechischen Aufnahmelagern aufzunehmen. Man sei besorgt über die schwierige Lage vor Ort, sagte eine Sprecherin von Kommissionspräsidentin von der Leyen. Man habe die Mitgliedsstaaten bereits mehrfach aufgefordert, auf freiwilliger Basis unbegleitete Minderjährige umzusiedeln. Bislang sei die Resonanz allerdings verhalten gewesen. Grünen-Chef Habeck hatte sich dafür eingesetzt, geflüchtete Kinder von den griechischen Inseln nach Deutschland zu holen und damit eine Debatte ausgelöst. Die Bundesregierung lehnt einen Alleingang allerdings ab und setzt auf eine europäische Lösung.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Paris: Der Bahnverkehr in Frankreich ist auch über Weihnachten massiv gestört. Proteste und Streiks gegen die geplante Rentenreform der Regierung dauern an. Deswegen sei über die Feiertage keine grundlegende Änderung zu erwarten, hieß es von der Staatsbahn SNCF. Im Schnitt fuhren in den vergangenen Tagen nur etwa 40 Prozent der Hochgeschwindigkeitszüge TGV. Betroffen waren auch Verbindungen nach Deutschland. Trotz eines Appells von Präsident Macron wollen die meisten Gewerkschaften die Streikaktionen bis Ende des Monats fortsetzen.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Wellington: Zwei Wochen nach dem Vullkanausbruch auf einer neuseeländischen Insel haben die Rettungskräfte die Suche nach den Vermissten offiziell eingestellt. Dabei handelt es sich um eine australische Jugendliche und einen einheimischen Reiseleiter. Die intensive Suche sowohl unter Wasser als auch aus der Luft sei ohne Erfolg geblieben, teilte die Polizei mit. Durch den Vulkanausbruch auf der Insel White Island sind bisher 17 Menschen ums Leben gekommen.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Rom: In Italien hat das Abgeordnetenhaus das umstrittene Haushaltsgesetz auf den Weg gebracht. Die Regierung hatte die Abstimmung an die Vertrauensfrage geknüpft. Das Gesetz erhielt 334 Ja-Stimmen, 232 Abgeordnete waren dagegen. Es gab vier Enthaltungen. In der vergangenen Woche hatte bereits der Senat den Etat beschlossen. Die Pläne sehen eine höhere Verschuldung Italiens vor. Die EU-Kommission akzeptiert den Etatentwurf, sie stuft ihn aber auch als problematisch ein.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Der japanische Nikkei-Index liegt aktuell bei 23.814 Punkten und bleibt damit nahezu unverändert. Beim Dow Jones gab es ein Plus von 0,3 Prozent auf 28.552 Punkte. Der Dax: 13.301 Punkte; minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 10 88.| 24.12.2019 06:15 Uhr

Heute überwiegend dichte Wolken und von Westen her teils länger anhaltender Regen. Höchstwerte 6 bis 9 Grad.| 24.12.2019 06:15 Uhr