NDR Info Nachrichten vom 16.12.2019:

Klimapaket überarbeitet

Berlin: Bund und Länder wollen den Ausstoß von Kohlendioxid teurer machen als bislang geplant. Vertreter beider Seiten verständigten sich darauf, von 2021 an einen Preis von 25 Euro pro Tonne festzusetzen. Bisher waren zehn Euro vorgesehen. Damit dürfte sich der Liter Benzin um etwa acht Cent verteuern. Ziel ist es, den Klimaschutz voranzubringen. Um Verbraucher nicht zu stark zu belasten, wird die Pendlerpauschale nochmals erhöht, der Strompreis soll gesenkt werden. Die Länder erhalten vom Bund als Kompensation für Einnahmeausfälle einen zusätzlichen Anteil an der Mehrwertsteuer. Bundestag und Bundesrat werden sich voraussichtlich im Laufe der Woche mit dem überarbeiteten Klimapaket befassen.| 16.12.2019 17:15 Uhr

Firmen: Fachkräftemangel großes Problem

Berlin: Zahlreiche Firmen haben in einer Umfrage des Industrie- und Handelskammertages den Mangel an Fachkräften als großes Problem dargestellt. 56 Prozent der befragten 11.000 Unternehmen gaben an, dies sei ihr größtes Geschäftsrisiko. Besonders stark betroffen ist danach die Baubranche. Die Bundesregierung berät derzeit mit Vertretern der Bundesländer, der Wirtschaft und der Gewerkschaften über das Anwerben von Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern. Eine bereits beschlossene gesetzliche Neuregelung tritt im März kommenden Jahres in Kraft. Jetzt geht es darum, wie sie umgesetzt wird. Dies betrifft die Anerkennung von Berufsabschlüssen, Sprachkenntnisse oder Einreiseformalitäten.| 16.12.2019 17:15 Uhr

Sachsen: SPD-Basis stimmt für Kenia-Koalition

Dresden: Nach der CDU hat sich auch die SPD für ein sogenanntes Kenia-Bündnis in Sachsen ausgesprochen. In einer Mitgliederberfragung stimmten 74 Prozent der Sozialdemokraten dem Koalitionsvertrag zu. Beim dritten Bündnispartner, den Grünen, steht eine Entscheidung noch aus. Sie soll am Donnerstag vorliegen. Bei einem Ja könnte der CDU-Politiker Kretschmer am Freitag im Landtag erneut zum Ministerpräsidenten gewählt werden.| 16.12.2019 17:15 Uhr

Bericht: Zahl der Rechtsextremisten gestiegen

Berlin: Die Zahl der Rechtsextremisten in Deutschland ist in diesem Jahr offenbar deutlich gestiegen. Wie der "Tagesspiegel" berichtet, geht das aus Unterlagen der Verfassungsschutzämter von Bund und Ländern hervor. Demnach gab es mehr als 32.200 Menschen, die dem rechtsextremistischen Spektrum zuzuordnen sind. Das sei eine Zunahme um ein Drittel. Im vergangenen Jahr hatten die Behörden gut 24.000 Rechtsextremisten gezählt. Grund des Anstiegs sei unter anderem, dass der Verfassungsschutz erstmals die Mitglieder der AfD-Vereinigungen "Der Flügel" und "Junge Alternative" dem rechtsextremen Spektrum zurechne.| 16.12.2019 17:15 Uhr

Steinmeier wirbt für geeintes Europa

Bastogne: Bundespräsident Steinmeier hat anlässlich des 75. Jahrestags der Ardennenoffensive in Belgien dazu aufgerufen, sich für ein geeintes Europa einzusetzen. Ein friedliches Europa sei die Lehre aus dem Zweiten Weltkrieg. Dies dürfe nicht vergessen werden - gerade in Zeiten, in denen der Nationalismus und völkisches Denken wieder an Verführungskraft gewönnen. Steinmeier äußerte sich bei einer Gedenkzeremonie im belgischen Bastogne. Unter den Teilnehmern waren auch US-Verteidigungsminister Esper und Polens Präsident Duda. Die Ardennenoffensive war der letzte Versuch Hitler-Deutschlands, die Initiative gegen die Alliierten zurückzugewinnen.| 16.12.2019 17:15 Uhr

Börse

Der Dax liegt bei 13.413 Punkten. Das ist ein Plus von 1 Prozent. Der Dow Jones: 28.312 Punkte; plus 0,6 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 43 .| 16.12.2019 17:15 Uhr

Das Wetter

Heute Abend überwiegend stark bewölkt und gebietsweise leichter Regen oder Sprühregen. Höchstwerte 5 bis 9 Grad.| 16.12.2019 17:15 Uhr