NDR Info Nachrichten vom 13.12.2019:

Waffenrecht wird verschärft

Berlin: Der Bundestag hat eine Verschärfung des Waffenrechts beschlossen. Für den Kauf und den Besitz gibt es künftig höhere Hürden. Vor Erteilung eines Waffenscheins müssen die Behörden beim Verfassungsschutz nachfragen, ob der Antragsteller wegen extremistischer Überzeugungen registriert ist. In diesem Fall muss die Erlaubnis verwehrt werden. Ferner werden die Bundesländer durch das Gesetz ermächtigt, an belebten Orten sowie rund um Schulen Messerverbotszonen einzurichten. Meldepflichten für Waffen-Hersteller und -Händler werden verschärft. Ziel ist es, sämtliche Schusswaffen leichter rückverfolgen zu können.| 13.12.2019 17:15 Uhr

Schottland sucht Ausweg aus dem Brexit

Edinburgh: Der Wahlerfolg des britischen Premierministers Johnson stärkt die Unabhängigkeitsbestrebungen Schottlands. Die Vorsitzende der Schottischen Nationalpartei, Sturgeon, strebt ein neues Referendum an. Der rechtliche Prozess dafür solle schon in der kommenden Woche auf den Weg gebracht werden. Johnson habe kein Recht, Schottland aus der EU zu nehmen und dürfe auch nicht verhindern, dass das schottische Volk über die eigene Zukunft bestimmt, sagte Sturgeon. Ihre Partei gewann in Schottland mit Abstand die meisten Wahlkreise. In einem Referendum 2014 hatten sich die Schotten gegen eine Abspaltung entschieden. Die Konservative Partei von Johnson hatte bei der Parlamentswahl 365 Sitze und damit eine absolute Mehrheit errungen. Alle Wahlkreise sind nun ausgezählt.| 13.12.2019 17:15 Uhr

China und die USA erzielen Teil-Einigung

Peking: China und die USA haben sich auf ein Abkommen im Handelsstreit geeinigt. Das bestätigten beide Seiten. Aus Peking hieß es zudem, die USA hätten sich verpflichtet, bereits verhängte Zölle teilweise zurückzunehmen. US-Präsident Trump teilte mit, dass seine Regierung auf eine Zollerhöhung auf weitere chinesische Waren verzichtet. Ursprünglich sollten von Sonntag an Zölle von 15 Prozent auf Importe aus China erhoben werden - betroffen gewesen wären vor allem Laptops und Smartphones.| 13.12.2019 17:15 Uhr

Weiter Verhandlungen beim UN-Klimagipfel

Madrid: Beim UN-Klimagipfel in Spanien verzögert sich die gemeinsame Abschlusserklärung. Laut Bundesumweltministerin Schulze laufen am offiziell letzten Tag des Treffens immer noch schwierige Verhandlungen. Sie geht von einer Nachtsitzung aus. Demnach ist nach wie vor umstritten, wann die Staaten strengere Klimaziele für die kommenden zehn Jahre ankündigen müssen. Am Rande des Gipfels hat die Bewegung "Fridays for Future" erneut demonstriert. Die Aktivisten warfen den Politikern vor, nur nach Schlupflöchern zu suchen. Sie mahnten, es sei wieder ein Jahr verstrichen, ohne dass es eine bedeutsame Veränderung gegeben habe.| 13.12.2019 17:15 Uhr

Mehr Strom aus Wind als aus Braunkohle

Berlin: Windkraft hat in diesem Jahr zur Stromerzeugung in Deutschland soviel Leistung beigetragen wie noch nie zuvor. Laut dem Bundesverband Windenergie erzeugten die Rotoren bis Mitte Dezember 118 Terawattstunden Strom und überholten damit die Braunkohle als wichtigsten Energieträger. Der Anteil der Windkraft an der Stromgewinnung betrage 24 Prozent, Braunkohle liege bei 20 und Atomkraft bei 14 Prozent. Zuletzt war der Ausbau der Windkraftanlagen in Deutschland ins Stocken geraten. Neue Windräder werden derzeit kaum gebaut.| 13.12.2019 17:15 Uhr

Börse

Der Dax liegt bei 13.287 Punkten. Das ist ein Plus von 0,5 Prozent. Der Dow Jones: 28.112 Punkte; minus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 29 .| 13.12.2019 17:15 Uhr

Das Wetter

Am Abend in Niedersachsen viele Wolken und gebietsweise Regen oder etwas Schnee, nordöstlich der Elbe zunehmend wolkiger aber noch trocken. Temperaturen 1 bis 4 Grad.| 13.12.2019 17:15 Uhr