NDR Info Nachrichten vom 02.12.2019:

Klimagipfel: von der Leyen kündigt EU-Umweltgesetz an

Madrid : Zum Auftakt der UN-Klimakonferenz hat die neue EU-Kommissionschefin von der Leyen verstärkte Anstrengungen Europas im Kampf gegen die Erderwärmung angekündigt. Wenn die Europäische Union wie angestrebt bis 2050 klimaneutral werden wolle, müsse jetzt gehandelt werden, sagte die CDU-Politikerin. Die EU sei bereit, ihren Beitrag zu leisten. Von der Leyen kündigte an, im März erstmals ein EU-Umweltgesetz vorzulegen. Damit solle der Handel mit Verschmutzungsrechten auf alle Sektoren ausgeweitet werden. Zurzeit sind nur die Energiewirtschaft und energieintensive Industriebetriebe erfasst. Zuvor hatte UN-Generalsekretär Guterres zu mehr Tempo beim Klimaschutz aufgerufen. Die Entscheidungen auf dem Gipfel in Madrid würden letztlich darüber bestimmen, ob man einen Weg der Hoffnung gehe oder einen Weg der Kapitulation, sagte Guterres.| 02.12.2019 15:15 Uhr

Merkel gegen Nachverhandlungen mit SPD

Berlin: Bundeskanzlerin Merkel hat es abgelehnt, mit der SPD über den Koalitionsvertrag neu zu verhandeln. Regierungssprecher Seibert erklärte, Merkel sei zwar grundsätzlich zu Gesprächen mit der neuen SPD-Spitze bereit. Eine Neuverhandlung des Koalitionsvertrages stehe aber nicht an. Die designierten SPD-Vorsitzenden Walter-Borjans und Esken hatten zuvor Verbesserungen beim Klimaschutz und eine Erhöhung der Sozialausgaben gefordert. Beide gelten als Kritiker der Großen Koalition.| 02.12.2019 15:15 Uhr

AKK zum Truppenbesuch in Afghanistan

Kabul: Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer ist zu ihrem ersten Besuch in Afghanistan eingetroffen. Erste Station ist ein Treffen mit deutschen Soldaten im Camp Marmal in Masar-i-Scharif, wo die CDU-Politikerin und ihre Delegation landeten. Im Verlauf des Besuchs sind auch politische Gespräche geplant. Der Bundestag hatte das Mandat für den Einsatz deutscher Soldaten in Afghanistan im März um ein weiteres Jahr verlängert.| 02.12.2019 15:15 Uhr

Immer mehr Wölfe in Deutschland

Bonn: In Deutschland leben immer mehr Wölfe. Wie das Bundesamt für Naturschutz mitteilte, gibt es derzeit 105 Rudel. Demnach konzentriert sich das Vorkommen der streng geschützten Tiere weiter auf ein Gebiet, das von der sächsischen Lausitz über Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern bis nach Niedersachsen reicht. Die meisten Wölfe leben in Brandenburg. Ein Rudel besteht in den meisten Fällen aus drei bis elf Tieren - den Eltern und deren Nachkommen der letzten zwei Jahre.| 02.12.2019 15:15 Uhr

Zahl privater Spender auf Tiefstand

Berlin: Immer weniger Menschen in Deutschland spenden. Das geht aus Daten hervor, die der Deutsche Spendenrat in Berlin vorgestellt hat. Von Januar bis Ende September haben demnach 15,7 Millionen Menschen Geld an gemeinnützige Organisationen und Kirchen gespendet. Das sind 800.000 weniger als im Vorjahreszeitraum. Gestiegen ist allerdings die durchschnittliche Höhe der Spende - sie liegt inzwischen bei 35 Euro. Bis zum Jahresende werden deshalb voraussichtlich wieder mehr als fünf Milliarden Euro zusammenkommen.| 02.12.2019 15:15 Uhr

Trauerfeier für getöteten Fritz von Weizsäcker

Berlin: Familie, Freunde und Kollegen haben Abschied von dem Arzt Fritz von Weizsäcker genommen. Bei einer Trauerfeier in Berlin erwiesen mehrere Hundert Menschen dem Sohn des früheren Bundespräsidenten die letzte Ehre. Der Chefarzt der Berliner Schlosspark-Klinik war vor knapp zwei Wochen bei einem Vortrag erstochen worden. Ein Zuhörer war mit einem Messer auf den 59-Jährigen losgegangen. Laut Staatsanwaltschaft soll der Angreifer psychisch krank sein. Er wurde in die Psychiatrie eingewiesen.| 02.12.2019 15:15 Uhr

Börse

Der Dax fällt um 0,7 Prozent auf 13.150 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 10 34 .| 02.12.2019 15:15 Uhr

Das Wetter

Heute Nachmittag wechselnde Bewölkung mit zeitweiligem Sonnenschein, dabei gelegentlich Schauer, Höchstwerte 3 bis 8 Grad.| 02.12.2019 15:15 Uhr