NDR Info Nachrichten vom 26.11.2019:

Bauernprotest: Traktoren rollen durch Berlin

Berlin: Tausende Landwirte haben am Brandenburger Tor gegen die Agrapolitik der Bundesregierung protestiert. Sie wehren sich gegen die geplante Verschärfung der Dünge-Regeln und gegen neue Auflagen beim Umwelt- und Insektenschutz. Die Bauern waren laut Polizei mit rund 8.600 Traktoren nach Berlin gereist - auf den Straßen der Hauptstadt bildeten sich kilometerlange Konvois. Landwirtschaftsministerin Klöckner, die auf der Kundgebung eine Rede hielt, zeigte Verständnis für den Protest der Landwirte. Sie verwies aber auch auf die Notwendigkeit, etwa die Dünge-Verordnung zu überarbeiten. Andernfalls könnten die EU-Grenzwerte für Nitrat im Grundwasser nicht eingehalten werden.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Audi streicht Tausende Stellen in Deutschland

Ingolstadt: Der Autohersteller Audi plant einen umfassenden Stellenabbau. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen in den kommenden Jahren 9.500 Arbeitsplätze gestrichen werden. In Bereichen wie Elektromobilität und Digitalisierung würden gleichzeitig rund 2.000 neue Jobs entstehen. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung habe Audi mit dem Betriebsrat geschlossen. Der Stellenabbau soll den Angaben zufolge sozialverträglich und ohne betriebsbedingte Kündigungen geschehen.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Scholz verteidigt Haushaltsentwurf

Berlin: Bundesfinanzminister Scholz hat den Haushaltsentwurf der Regierung für das kommende Jahr gegen Kritik verteidigt. Scholz sagte in der Etatdebatte im Bundestag, die Koalition steigere die Investitionen etwa für mehr Klimaschutz, gebe mehr Geld für soziale Aufgaben aus und verringere steuerliche Lasten. Die AfD kritisierte, die Koalition verbrauche alle Rücklagen und wirtschafte auf Kosten künftiger Generationen. Die FDP warf der Regierung vor, zu wenig Geld in Bildung und digitale Infrastruktur zu investieren. Die Linke forderte eine gerechtere Steuerpolitik und eine Abkehr von der "schwarzen Null, einem Haushalt ohne Neuverschuldung. Die Grünen beklagten zu niedrige Ausgaben für den Klimaschutz.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Keine Spur von Dresdner Juwelendieben

Dresden: Nach dem Juwelendiebstahl in der sächsischen Landeshauptstadt fehlt von den Tätern noch jede Spur. Die Ermittler sind sich inzwischen sicher, dass es sich bei dem in einer Tiefgarage ausgebrannten Wagen um das Fluchtfahrzeug handelt. In dem Wrack wurden Spuren vom Tatort gefunden. Auch das Feuer in einem Stromverteilerkasten in der Nähe des Museums stehe mit dem Einbruch in Verbindung, hieß es. Er sei vorsätzlich in Brand gesetzt worden. Zwei Täter waren gestern früh in die staatliche Kunstsammlung im Dresdner Residenzschloss eingedrungen und hatten Schmuckstücke mit Diamanten und Brillanten gestohlen. Was genau fehlt, ist noch Gegenstand der Untersuchungen.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Immer mehr Tote nach Erdbeben in Albanien

Tirana: Nach dem schweren Erdbeben in Albanien suchen Helfer noch immer nach Verschütteten. Die Behörden gehen derzeit von mindestens 18 Toten und mehr als 600 Verletzten aus. Besonders betroffen ist die albanische Hafenstadt Durres. Dort stürzten zahlreiche Gebäude ein. Auch aus der Hauptstadt Tirana werden viele Schäden gemeldet. Heute Früh hatte eine ganze Serie von Erdstößen die Küste Albaniens erschüttert. Das heftigste Beben hatte eine Stärke von 6,4. Zahlreiche europäische Länder boten Hilfe an, darunter Deutschland, Rumänien und Italien. Die EU kündigte an, Such- und Rettungsteams nach Albanien zu schicken.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax schließt bei 13.236 Punkten. Das ist ein Minus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones aktuell: 28.108 Punkte. Plus 0,1 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 10 12.| 26.11.2019 18:15 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend etwas Nieselregen bei 6 bis 11 Grad. Morgen grau, gebietsweise Regen, 8 bis 12 Grad.| 26.11.2019 18:15 Uhr