NDR Info Nachrichten vom 25.11.2019:

Dresden: Nach dem Einbruch in das Grüne Gewölbe in der sächsischen Landeshauptstadt hat die Polizei noch keine Hinweise auf die Täter. Wie die Polizeidirektion Dresden mitteilte, hat eine sofort eingeleitete Großfahndung in mehreren Bundesländern bislang nicht zu einer Festnahme geführt. Gesucht werden demnach mindestens zwei Täter. Sie seien auf Videoaufnahmen zu sehen. Möglicherweise hätten weitere Täter außerhalb des Dresdner Residenzschlosses in einem Fluchtfahrzeug gewartet. Nach Angaben der Museumsleitung entwendeten die Einbrecher ein wertvolles Juwelen-Ensemble. Die drei Kunstgarnituren hätten in einer Vitrine gelegen, die von den Tätern gezielt zertrümmert worden sei, teilte die Generaldirektorin der Staatlichen Kunstsammlungen, Ackermann, mit. Der genaue Wert der Juwelen lasse sich nicht beziffern.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Berlin: Mehr als 114.000 Frauen sind im vergangenen Jahr Opfer von Gewalt durch ihren Partner oder Ex-Partner geworden. Nach Angaben von Bundesfamilienministerin Giffey ist die Zahl im Vergleich zu 2017 leicht gestiegen. Die Gewalttaten reichten von Körperverletzung bis hin zu Mord und Totschlag. Giffey nannte die Zahlen alarmierend. Jede dritte Frau sei einmal im Leben von Gewalt betroffen. Die Ministerin startete die bundesweite Initiative "Stärker als Gewalt". Ihr gehören 13 Organisationen an, die Hilfsangebote für Betroffene machen.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Berlin: Die Wasserwirtschaft hat die Landwirte aufgefordert, mehr gegen die Nitratbelastung im Grundwasser zu unternehmen. Der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft erklärte, anstatt Demonstrationen zu organisieren, sollten sich die Bauern lieber konstruktiv in die Lösung des Problems einbringen. Sie müssten endlich Vorschläge für eine ökologisch verträgliche Landwirtschaft in Gebieten mit überschrittenen Grenzwerten machen. Andernfalls drohten hohe Strafzahlungen an die EU-Kommission und in spätestens zwei Jahren gerichtliche Düngeverbote. Landwirte planen für morgen erneute Proteste gegen die Agrarpolitik der Bundesregierung.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Berlin : Der Tod von 18 Schweinswalen in der Ostsee sorgt für Streit in der Bundesregierung. Das Verteidigungsministerium prüft nach Angaben eines Sprechers den Verdacht, dass die Marine bei einer Sprengung von Weltkriegs-Minen die streng geschützten Tiere getötet haben könnte. Er rechtfertigte die Entscheidung zur Sprengung der Minen. Die Sprengsätze aus dem Zweiten Weltkrieg hätten eeine Gefahr für Leib und Leben dargstellt, sagte der Sprecher. Das Bundesumweltministerium kritisierte dagegen, die Sprengung im Naturschutzgebiet Fehmarnbelt hätte vorab mit dem Bundesamt für Naturschutz abgestimmt werden müssen. Dies sei nicht geschehen.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Brüssel: Die belgische Staatsanwaltschaft hat mit Hilfe der Polizeibehörde Europol Internet-Server der Terrororganisation IS angegriffen. Die globale Cyber-Attacke auf das Propagandamedium der Extremisten sei ein Erfolg gewesen, teilten die Ermittler mit. Es sei unter anderem gelungen, Webseiten zu deaktivieren. Im Laufe des Tages will Europol Einzelheiten zu dem Einsatz bekannt geben. Schon im vergangenen Jahr hatte es einen Angriff von EU-Ermittlern auf IS-Server gegeben.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Neu Wulmstorf : Das umstrittene Tierversuchslabor südlich von Hamburg ist von Ermittlern durchsucht worden. Beteiligt waren die Staatsanwaltschaft Stade und die Polizeiinspektion Harburg. Auch Standorte der Firma LPT in Hamburg und Schleswig-Holstein seien durchsucht worden, sagte ein Sprecher. Ermittelt werde wegen Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und anderer möglicher Vorwürfe. Tierschützer hatten angeprangert, dass in den Laboren Hunde und Affen bei Versuchen misshandelt würden.| 25.11.2019 15:45 Uhr

Verbreitet neblig trüb. Im westlichen Niedersachsen leichter Regen möglich, Höchstwerte 5 bis 8 Grad.| 25.11.2019 15:45 Uhr