NDR Info Nachrichten vom 19.11.2019:

Berlin: Im Kanzleramt beraten Vertreter der Bundesregierung und mehrerer afrikanischer Staaten zur Stunde über eine bessere wirtschaftliche Zusammenarbeit. Kanzlerin Merkel hat zu der Konferenz die Staats- und Regierungschefs der zwölf Länder eingeladen, die an der G20-Initiative "Compact with Africa" beteiligt sind. Merkel sagte zum Auftakt, Ziele des Treffens seien, konkrete Wirtschafts-Projekte auf den Weg zu bringen und Unternehmen zu ermutigen, in Afrika zu investieren. Nach Angaben des Entwicklungsministeriums sollen unter anderem Verträge für ein Wasserversorgungs-Projekt in Tunesien und den Bau einer nachhaltig produzierenden Textilfabrik in Ghana unterzeichnet werden.| 19.11.2019 17:45 Uhr

Berlin : Die Windenergiebranche hat angesichts des schleppendes Ausbaus ein Signal des Aufbruchs von der Bundesregierung gefordert. Nötig sei ein klarer Plan zum Abbau von Genehmigungshemmnissen, erklärten der Bundesverband Windenergie, die IG Metall und der Maschinenbauverband nach einem Treffen mit Wirtschaftsminister Altmaier. Bund und Länder sollten kurzfristig Vereinbarungen in den drängenden Fragen von Genehmigungsbeschleunigung und Artenschutz auf den Weg bringen. Niedersachsens Ministerpräsident Weil hat im Landtag einen Rettungsplan für die Windenergiebranche vorgeschlagen. Er forderte, den Ausbau der Windkraft an Land um eine Leistung von fünf Gigawatt pro Jahr gesetzlich festzuschreiben.| 19.11.2019 17:45 Uhr

Frankfurt am Main: Der Bundeswehrsoldat Franco A. muss nun doch wegen Terrorverdachts vor Gericht. Der Bundesgerichtshof hob eine Entscheidung des Oberlandesgerichts Frankfurt auf, wie eine Sprecherin bestätigte. Dieses hatte Mitte 2018 keinen hinreichenden Terrorverdacht gesehen und die Anklage gegen den Offizier nicht zugelassen. Dagegen war der Generalbundesanwalt vor dem Bundesgerichtshof vorgegangen. Dem aus Offenbach stammenden Franco A. wird vorgeworfen, aus rechtsextremer Gesinnung einen Anschlag geplant zu haben. Dafür soll er sich als Asylbewerber ausgegeben haben, um den Verdacht auf Flüchtlinge zu lenken.| 19.11.2019 17:45 Uhr

Stockholm: Die schwedische Justiz ermittelt nicht länger gegen den Wikileaks-Gründer Assange. Die Voruntersuchungen wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung gegen den 48-Jährigen würden eingestellt, teilte die Staatsanwaltschaft in Stockholm mit. Die Beweise reichten für eine Verurteilung nicht aus. Assange hatte sich 2010 in die Botschaft von Ecuador in London geflüchtet, um einer Auslieferung nach Schweden zu entgehen. Derzeit verbüßt er in Großbritannien eine Haftstrafe wegen Verstoßes gegen Kautionsauflagen. Die USA werfen dem Wikileaks-Gründer zudem Geheimnisverrat vor und verlangen seine Auslieferung.| 19.11.2019 17:45 Uhr

Venedig: Das schwere Hochwasser in der italienischen Lagunenstadt hat im weltberühmten Markusdom Schäden angerichtet. Betroffen sind Medienberichten zufolge mehrere Bodenmosaike und die Basis einiger Marmorsäulen. Die Mosaike ließen sich aber restaurieren und seien nicht verloren, so der Prokurator der Kirche. In Venedig hatte es in der vergangenen Woche das stärkste Hochwasser seit Jahrzehnten gegeben. Das Wasser stand knapp einen Meter 90 über dem Meeresspiegel. Sowohl der Markusplatz als auch das Innere des Doms standen unter Wasser.| 19.11.2019 17:45 Uhr

Am Abend meist bedeckt aber vielerorts länger trocken, Höchstwerte 4 bis 7 Grad.| 19.11.2019 17:45 Uhr