NDR Info Nachrichten vom 18.11.2019:

Gewalt: Hongkong kommt nicht zur Ruhe

Hongkong: In der chinesischen Sonderverwaltungszone reißen die schweren Auseinandersetzungen nicht ab. An der Polytechnischen Universität kam es erneut zu heftigen Zusammenstößen. Die Polizei setzte Wasserwerfer und Pfefferspray gegen Demonstranten ein. Örtlichen Berichten zufolge warfen die Oppositionellen Molotow-Cocktails. Außerdem sollen sie Feuer gelegt haben. Die Polizei nahm mehrere Demonstranten fest. Unterdessen hat das Oberste Gericht von Hongkong das von der Regierung verhängte Vermummungsverbot aufgehoben. Es sei nicht mit der Verfassung vereinbar. In der Sonderverwaltungszone gehen seit Monaten Aktivisten gegen die Regierung auf die Straße. Viele tragen dabei Masken. Die Demonstranten fordern unter anderem freie Wahlen und den Rücktritt von Regierungschefin Lam.| 18.11.2019 11:15 Uhr

Kabinett will Funklöchern den Garaus machen

Meseberg: Das Bundeskabinett schließt heute seine Klausurtagung zum Ausbau des Mobilfunknetzes und der Digitalstruktur ab. Am Mittag wollen mehrere Minister Einzelheiten zu den Ergebnissen erläutern. Gestern hatte die Regierung eine Strategie beschlossen mit der Funklöcher im ländlichen Raum geschlossen werden sollen. Hierfür stellte das Kabinett rund 1,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Außerdem will die Regierung eine Kampagne starten. Damit sollen Vorbehalte in der Bevölkerung gegen Mobilfunkmasten ausgeräumt werden. Die Staatsministerin für Digitales, Bär, sagte auf NDR Info, man wolle künftig besser darüber informieren, dass keine Gesundheitsgefahren von den Anlagen ausgingen.| 18.11.2019 11:15 Uhr

BDI und DGB fordern mehr staatliche Investitionen

Berlin: Der Bundesverband der Deutschen Industrie und der DGB haben eine Investitions-Offensive der öffentlichen Hand gefordert. BDI-Präsident Kempf und Gewerkschaftsbund-Chef Hoffmann sagten, ein solches Programm sollte auf mehrere Jahre angelegt werden. Sie verwiesen auf Studien mehrerer Wirtschaftsforschungs-Institute. Demnach könnten staatliche Investitionen Wachstumsschwächen abfedern. Die Politik stehe in der Pflicht, den Industriestandort Deutschland zu bewahren und zu stärken, heißt es in der gemeinamen Erklärung.| 18.11.2019 11:15 Uhr

Proteste in Chile: Piñera verurteilt Polizeigewalt

Santiago de Chile: Nach den wochenlangen Protesten hat Präsident Piñera die Polizeigewalt gegen Demonstranten erstmals verurteilt. In einer Fernsehrede sagte der chilenische Staatschef, es habe Misshandlungen gegeben und Verbrechen. Die Proteste in Chile hatten Mitte Oktober begonnen. Die Demonstranten kritisieren niedrige Löhne, hohe Kosten für Bildung und Gesundheit sowie die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Bei den Unruhen wurden mehr als 20 Menschen getötet und Tausende verletzt. | 18.11.2019 11:15 Uhr

Straßenbrücke in Frankreich eingestürzt

Toulouse: In Südfrankreich ist eine Straßenbrücke zusammengebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr stürzten ein Auto und ein Lastwagen in den Fluss Tarn, über den die Brücke führt. Mindestens neun Menschen seien verletzt worden, einige von ihnen schwebten in Lebensgefahr. Die 150 Meter lange Hängebrücke verband die Orte Mirepoix-sur-Tarn und Bessières. Warum sie einstürzte, ist noch unklar.| 18.11.2019 11:15 Uhr

Österreich kämpft mit heftigen Unwettern

Klagenfurt: In weiten Teilen Österreichs führen heftige Schnee- und Regenfälle zu Problemen. Betroffen sind die Bundesländer Kärnten, Steiermark und Tirol. Einige Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Die Einwohner wurden aufgefordert, in ihren Häusern zu bleiben. Andere Gebäude mussten dagegen evakuiert werden. In Osttirol blieben die Schulen wegen der höchsten Lawinen- und Wetterwarnstufe geschlossen. Die Gemeinde Stadl an der Mur in der Steiermark wurde zum Katastrophengebiet erklärt.| 18.11.2019 11:15 Uhr

Die Börse

Der Dax fällt um 0,1 Prozent auf 13.222 Punkte. Der japanische Nikkei-Index schließt um 0,5 Prozent höher bei 23.416 Punkten. Der Euro kostet einen Dollar 10 62.| 18.11.2019 11:15 Uhr

Das Wetter

Heute zumeist trüb, in Niedersachsen örtlich ergiebiger Regen. In Vorpommern aufgelockert mit etwas Sonne. Höchstwerte von 5 Grad im Weserbergland bis 12 Grad am Stettiner Haff.| 18.11.2019 11:15 Uhr