NDR Info Nachrichten vom 09.10.2019:

Washington: Das Weiße Haus verweigert dem US-Kongress jede Zusammenarbeit bei den Ermittlungen gegen Präsident Trump. In einem Brief an das Repräsentantenhaus heißt es, die Vorermittlungen der Demokraten für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren seien rein politisch motiviert. Zuvor hatte das Weiße Haus in letzter Minute verhindert, dass ein US-Diplomat zur Ukraine-Affäre befragt wird. Die Demokraten sprechen von einem weiteren Fall von Justizbehinderung. Sie werfen Trump Amtsmissbrauch vor. Er soll die Ukraine zu Ermittlungen gegen den ehemaligen Vizepräsidenten Biden aufgefordert haben.| 09.10.2019 02:00 Uhr

Berlin: Verkehrsminister Scheuer gerät wegen der gescheiterten Pkw-Maut weiter unter Druck. Der CSU-Politiker räumte auf Druck der Grünen fünf weitere Treffen mit Mautbetreibern ein, die er dem Bundestag bisher verschwiegen hatte. Bei einem Termin soll auch Kanzleramtschef Braun dabei gewesen sein. Zu keinem der Gespräche soll es Aktennotizen geben. Die Opposition wirft Scheuer vor, die Aufklärung über die Folgekosten der gescheiterten PKW-Maut zu verschleiern. Der EuGH hatte die deutsche PKW-Maut für rechtswidrig erklärt. Sein Ministerium hatte aber schon vor dem Urteil Verträge mit potentiellen Betreibern abgeschlossen.| 09.10.2019 02:00 Uhr

Berlin: Trotz der Klimaschutzproteste buchen die Deutschen immer mehr Flugreisen. Nach einem Bericht der "Rheinischen Post" ist die Zahl der Passagiere seit Beginn der Fridays for-Future-Demonstrationen im August 2018 Monat für Monat gestiegen. Die Zeitung beruft sich auf Zahlen des Statistischen Bundesamtes. Demnach sind zwischen August 2018 und Juli 2019 mehr als 125 Millionen Menschen von deutschen Flughäfen gestartet, sechs Millionen mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Bundesregierung will als Teil ihres Klimaschutzprogramms Flugtickets teurer und Bahnfahren billiger machen. Ob die umstrittenen Gesetzespläne heute wie geplant ins Kabinett gehen, ist Medienberichten zufolge noch unklar.| 09.10.2019 02:00 Uhr

Quito: In Ecudaor dauern die Proteste gegen die Regierung an. Tausende Angehörige indigener Völker haben sich in der Hauptstadt Quito versammelt. Sie wollen dort gegen die erhöhten Spritpreise und die Erdölförderung in ihren Gebieten demonstieren. Der Verkehr in Ecuador wird seit Tagen durch Straßenblockaden in mehr als 20 Provinzen gelähmt. Staatschef Moreno hatte bereits seine Regierung von Quito in die Hafenstadt Guayaquil verlegt. Die Proteste begannen vor knapp einer Woche, nachdem die Regierung Subventionen der Treibstoffpreise gestrichen hatte.| 09.10.2019 02:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland: (Schlagzeile: Am Tage von Westen Wolken und Schauer, im Südosten regnerisch, maximal 10 bis 17 Grad.) Nachts im Südosten Regen, später überall wolkig und vereinzelt Schauer. 12 bis 7 Grad. Tagsüber wechselhaft, teils Regen, Höchstwerte 10 bis 17 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Donnerstag Wechsel aus Sonne und Wolken, dazu Schauer. 10 bis 16 Grad.| 09.10.2019 02:00 Uhr