NDR Info Nachrichten vom 23.09.2019:

Keine Rettung für Thomas Cook

London: Die Bemühungen um eine Rettung des angeschlagenen britischen Touristikkonzerns Thomas Cook sind gescheitert. Es sei bereits ein Insolvenzantrag vor Gericht gestellt worden, teilte der Konzern in der Nacht mit. Er stellte den Betrieb in Großbritannien mit sofortiger Wirkung ein. Noch bis zuletzt war mit Investoren über eine zusätzliche Finanzierung in Höhe von umgerechnet knapp 230 Millionen Euro verhandelt worden. Die Fluglinie Condor - ein Tochterunternehmen von Thomas Cook - versicherte kurz nach Bekanntwerden der Insolvenzpläne, dass sie den Flugbetrieb weiterführt. ?Um Liquiditätsengpässe zu verhindern, sei bei der Bundesregierung ein Überbrückungskredit beantragt worden, hieß es in einer Mitteilung.| 23.09.2019 05:00 Uhr

Merkel in New York eingetroffen

New York: Bundeskanzlerin Merkel ist zu einem zweitägigen Besuch bei den Vereinten Nationen eingetroffen. Heute nimmt Merkel unter anderem am UN-Klimagipfel teil. Dabei wird sie in einer kurzen Rede das Klimaschutzpaket der Bundesregierung vorstellen. Zu der Konferenz hat UN-Generalsekretär Gutteres eingeladen. Er will damit erreichen, dass die Weltgemeinschaft mit verschärftem Nachdruck darauf hinarbeitet, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens umzusetzen. Morgen ist die Kanzlerin beim Auftakt der alljährlichen UN-Generaldebatte in New York zu Gast.| 23.09.2019 05:00 Uhr

Italien lässt wieder Flüchtlinge an Land

Rom: Italien lässt 182 gerettete Migranten vom Rettungsschiff "Ocean Viking" an Land. Die italienischen Behörden hätten den Überlebenden an Bord die sizilianische Hafenstadt Messina als sicheren Ort zugewiesen, teilte die Hilfsorganisation "SOS Méditerranée" am Abend mit. Die Innenminister aus Deutschland, Frankreich, Italien und Malta wollen heute über einen Verteilmechanismus von Migranten beraten, die auf dem Mittelmeer gerettet wurden. Damit sollen die wiederholten Blockaden von zivilen Rettungsschiffen ein Ende haben.| 23.09.2019 05:00 Uhr

Deutscher Raumfahrtpionier Jähn ist tot

Berlin: Der erste deutsche Raumfahrer Sigmund Jähn ist tot. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt - DLR - starb er im Alter von 82 Jahren. Jähn war 1978 als DDR-Kosmonaut ins All geflogen und verbrachte gut eine Woche auf einer sowjetischen Raumstation. DLR-Vorstandschef Ehrenfreund würdigte ihn als weltweit anerkannten Wissenschaftler und Ingenieur. Jähn habe sich auch immer als Brückenbauer zwischen Ost und West im Sinne der friedlichen Nutzung des Weltraums verstanden.| 23.09.2019 05:00 Uhr

Fußball: Frankfurt-Dortmund unentschieden

Zum Sport: In der Fußball-Bundesliga haben sich Eintracht Frankfurt und Borussia Dortmund 2:2 unentschieden getrennt. Im zweiten Sonntagsspiel gewann Borussia Mönchengladbach gegen Fortuna Düsseldorf mit 2:1.| 23.09.2019 05:00 Uhr

Das Wetter in Deutschland

Am Tage meist dicht bewölkt mit teils kräftigen Schauern oder Gewittern. Entlang der Elbe und nordöstlich davon meist sonnig und trocken. Später überall freundlicher. Höchstwerte 12 bis 24 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Dienstag wechselnd bewölkt und von Westen wieder Regen bei 15 bis 21 Grad. Am Mittwoch meist viele Wolken und zeitweise Schauer, 13 bis 19 Grad.| 23.09.2019 05:00 Uhr