NDR Info Nachrichten vom 21.09.2019:

New York: Teilnehmer des ersten UN-Jugendgipfels für Klimaschutz haben die Politik zum Handeln aufgerufen. Einer der Redner sagte, der Klimawandel sei die ökologische, politische, wirtschaftliche und kulturelle Krise dieser Epoche. Die schwedische Aktivistin Greta Thunberg erklärte, die Fridays for Future-Bewegung sei geeint und könne nicht gestoppt werden. UN-Generalsekretär Guterres lobte das Engagement der jungen Menschen für den Klimaschutz und ermutigte sie weiterzumachen. Mittlerweile gebe es ein Umdenken in der Politik. Aber es müsse noch mehr getan werden, um das Rennen gegen den Klimawandel nicht zu verlieren, sagte Guterres. Bei der Jugend-Klimakonferenz der Vereinten Nationen sollen die Teilnehmer Vorschläge für den Kampf gegen den Klimawandel erarbeiten und am kommenden Montag auf dem UN-Gipfel präsentieren.| 21.09.2019 23:00 Uhr

Paris: Die französische Polizei hat bei Protesten mehr als 160 Menschen festgenommen. Am Rande einer Demonstration für mehr Klimaschutz mit tausenden Teilnehmern in Paris war es zu Ausschreitungen gekommen. Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen Randalierer vor, die sich unter die Demonstranten gemischt hatten. Auch bei einer anderen Kundgebung der Bewegung Gelbe Westen in der Nähe der Champs Élysée kam es zu Zusammenstößen. Dort setzte die Polizei ebenfalls Tränengas ein. Auf dem Boulevard galt ein Demonstrationsverbot.| 21.09.2019 23:00 Uhr

Berlin: Die Bundesregierung zeichnet in ihrem diesjährigen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit ein positives Bild der Wirtschaftsentwicklung. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist die Wirtschaftskraft der ostdeutschen Länder danach 2018 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen. Dies entspreche nahezu dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 73,2 Prozent. Negativ zu Buche schlage die Abwanderung junger Leute aus dem Osten sowie der Geburtenrückgang in den 1990er Jahren. Die Bundesregierung wird am kommenden Mittwoch über den Bericht beraten.| 21.09.2019 23:00 Uhr

Athen: Mehr als 30 Jahre nach einer Flugzeugentführung hat die griechische Polizei einen der mutmaßlichen Täter gefasst. Wie die Behörden mitteilten, liegen für den 65-Jährigen zwei europäische Haftbefehle vor, die Deutschland beantragt hatte. Der Libanese soll an der Entführung des TWA-Flugs 847 1985 beteiligt gewesen sein. Bei einem Stopp in Beirut hatten die Terroristen einen der Passagiere, einen US-Marinetaucher, getötet. Durch lange Verhandlungen kamen alle Geiseln frei.| 21.09.2019 23:00 Uhr

Tirana: Mehrere Erdbeben haben Albanien erschüttert. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden mehr als 100 Menschen verletzt. Zahlreiche Gebäude seien beschädigt. Das heftigste Beben hatte eine Stärke von 5,6. Medienberichten zufolge waren die Erdstöße auch in den Nachbarländern Montenegro und Nordmazedonien zu spüren.| 21.09.2019 23:00 Uhr

Bremerhaven: Die Bergung des gesunkenen Museumsschiffs "Seute Deern" ist am Abend abgebrochen worden. Eine Sprecherin des Deutschen Schifffahrtsmuseums sagte, es sei mehr Wasser in das Schiff eingedrungen, als wieder herausbefördert worden sei. Nun soll das Technische Hilfswerk zusätzliche Pumpen liefern, damit die Bergung morgen fortgesetzt werden kann. Das 100 Jahre alte Segelschiff war Ende August nach einem Wassereinbruch im Hafenbecken von Bremerhaven gesunken.| 21.09.2019 23:00 Uhr

In der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen eine Heimniederlage hinnehmen müssen. Das Team verlor gegen Tabellenführer RB Leipzig mit 0:3. Außerdem spielten: Bayern München gegen Köln 4:0 Bayer Leverkusen gegen Union Berlin 2:0 Hertha BSC gegen Paderborn 2:1 und Freiburg gegen Augsburg 1:1. In der Handball-Champions League hat sich der THW Kiel beim ungarischen Verein Veszprem mit 37:31 durchgesetzt. Und die deutschen Volleyballer haben bei der Europameisterschaft das Viertelfinale erreicht. Das Team bezwang im Achtelfinale die Niederlande mit 3:1| 21.09.2019 23:00 Uhr

Nachts meist klar und trocken, örtlich Nebelfelder möglich. Tiefstwerte 12 Grad auf Sylt bis 5 Grad in Northeim. Morgen in Niedersachsen etwas bewölkt, sonst überwiegend sonnig und trocken. Höchstwerte 18 Grad auf Fehmarn bis 26 Grad in Lingen. Die weiteren Aussichten: Am Montag zeitweise Regen, sonst freundlich bei 16 bis 21 Grad. Am Dienstag ein Wechsel aus Sonne, Wolken und gelegentlichen Schauern, 15 bis 21 Grad.| 21.09.2019 23:00 Uhr