NDR Info Nachrichten vom 21.09.2019:

Heftige Kritik an Klimapaket der Regierung

Berlin: Das Klimapaket der Bundesregierung wird sowohl von Teilen der Opposition als auch von Wissenschaftlern als nicht ausreichend bezeichnet. Hauptkritikpunkt ist der geplante Einstiegspreis auf CO2, der als zu niedrig empfunden wird. Der Vize-Präsident des Wuppertaler Instituts für Klima, Umwelt und Energie, Fischedick, sagte auf NDR Info, so könne die gewünschte Lenkungswirkung nicht erreicht werden. Grünen-Chef Habeck sprach von pillepalle. Kanzleramtschef Braun verteidigte die Regierungspläne. Wenn sich der zunächst festgelegte CO2-Preis später am Markt bilde, könne Sprit deutlich teurer werden. Ziel des Pakets ist es demnach, dass sich die Menschen freiwillig klimafreundlicher verhalten.| 21.09.2019 14:45 Uhr

Jugendklimagipfel beginnt in New York

New York: In der US-Metroploe beginnt heute der Jugendklimagipfel. Etwa 700 Jung-Delegierte, unter ihnen Greta Thunberg, wollen Vorschläge für den Kampf gegen den Klimawandel erarbeiten. Die Maßnahmen sollen dann den Staats- und Regierungschefs unterbreitet werden, die sich am Montag am Sitz der UN in New York treffen. Bei der "Fridays for future"-Demonstration in New York bezeichnete die 16-jährige Thunberg die weltweiten Proteste als größten Klimastreik der Geschichte und als "Welle der Veränderung".| 21.09.2019 14:45 Uhr

Medien: Ostdeutschlands Wirtschaft holt auf

Berlin: Die Bundesregierung zeichnet in ihrem diesjährigen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit ein positives Bild der Wirtschaftsentwicklung. Nach übereinstimmenden Medienberichten ist die Wirtschaftskraft der ostdeutschen Länder danach 2018 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen. Dies entspreche nahezu dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 73,2 Prozent. Negativ zu Buche schlage die Abwanderung junger Leute aus dem Osten sowie der Geburtenrückgang in den 1990er Jahren. Die Bundesregierung wird am kommenden Mittwoch über den Bericht beraten.| 21.09.2019 14:45 Uhr

Spahn wirbt um Pflegekräfte

Mexiko-Stadt: Bundesgesundheitsminister Spahn hat in Mexiko um Pflegefachkräfte für Deutschland geworben. Er unterschrieb eine Absichtserklärung, wonach die Anerkennungs- und Visaverfahren beschleunigt werden sollen. Mexikanische Pflegekräfte sollen demnach drei Monate nach Antragstellung in die Bundesrepublik einreisen und drei Monate später als Fachkraft anerkannt werden. Spahn traf sich zudem mit Vertretern mexikanischer Ausbildungseinrichtungen und lud sie zu einer Reise in die Bundesrepublik ein. Sie sollen das deutsche System kennenlernen und nach ihrer Rückkehr für eine Arbeit in Deutschland werben.| 21.09.2019 14:45 Uhr

Gelbwesten-Protest: Viele Festnahmen

Paris: Begleitet von einem massiven Polizeiaufgebot haben in der französischen Hauptstadt Anhänger der sogenannten Gelbwesten-Bewegung protestiert. Dabei kam es zu Zusammenstößen zwischen Sicherheitskräften und Demonstranten. Mindestens 90 Menschen wurden festgenommen. In der Nähe der Champs Élysée setzten die Sicherheitskräfte außerdem Tränengas ein. Auf dem Boulevard gilt ein Demonstrationsverbot, da die Behörden Ausschreitungen befürchteten. Für den Nachmittag sind weitere Protestzüge angekündigt. Es gibt eine Kundgebung für mehr Klimaschutz und eine Demonstration gegen die Rentenreform der Regierung. Insgesamt sind in Paris mehr als 7.000 Polizisten im Einsatz.| 21.09.2019 14:45 Uhr

Hamburger CDU wählt Spitzenkandidaten

Hamburg: Auf einem Landesparteitag hat die CDU ihren Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl gekürt. 86 Prozent der Delegierten wählten den Bundestagsabgeordneten Marcus Weinberg auf Platz eins der Landesliste. Einen Gegenkandidaten gab es nicht. In seiner Bewerbungsrede sagte Weinberg, für die CDU sei Hamburg ein Wirtschafts-, Industrie- und Hafenstandort und müsse das auch bleiben.| 21.09.2019 14:45 Uhr

Die Wettervorhersage

Heute Nachmittag im Süden und Westen sonnig, im Nordosten teils wolkig. Überall trocken. Höchstwerte 16 Grad auf Ummanz bis 24 Grad im Emsland.| 21.09.2019 14:45 Uhr