NDR Info Nachrichten vom 21.09.2019:

Thunberg: Proteste sind Welle der Veränderung

New York: Zum Abschluss der weltweiten Proteste für mehr Klimaschutz hat die Aktivistin Greta Thunberg die Politik noch einmal zum Handeln aufgerufen. Bei einer Demonstration in New York mit bis zu 250.000 Menschen sprach sie von einem historischen Tag und einer "Welle der Veränderung", die nicht aufzuhalten sei. Nachdem die Teilnehmer der Proteste gezeigt hätten, was sie könnten, müssten jetzt die Politiker Verantwortung übernehmen. Auf der ganzen Welt haben sich Hundertausende an den Demonstrationen beteiligt. Heute Nachmittag wird Thunberg beim Jugendklimagipfel der Vereinten Nationen erwartet. Die etwa 700 Teilnehmer wollen dabei Vorschläge für den Klimaschutz erarbeiten. Die Ideen sollen den Staats- und Regierungschefs übergeben werden, die am Montag zum UN-Klimagipfel nach New York kommen.| 21.09.2019 09:15 Uhr

USA verlegen weitere Soldaten in Nahen Osten

Washington: Die USA werden weitere Soldaten in den Nahen Osten verlegen. Nach den Worten von Verteidigungsminister Esper ist die Verstärkung vorrangig für die Luft- und Raketenabwehr gedacht. Der Schritt sei defensiver Natur. Wie viele weitere Militärs entsendet werden, teilte Esper nicht mit. Generalstabschef Dunford sprach von einer moderaten Truppen-Verstärkung. Hintergrund sind Angriffe auf saudi-arabische Ölanlagen, für die die Regierung in Washington den Iran verantwortlich macht. Die Führung in Teheran weist dies zurück.| 21.09.2019 09:15 Uhr

Medien: Ostdeutschlands Wirtschaft holt auf

Berlin: Die Bundesregierung zeichnet in ihrem diesjährigen Bericht zum Stand der Deutschen Einheit nach Medieninformationen ein positives Bild der Wirtschaftsentwicklung. Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland und das Handelsblatt berichten, ist die Wirtschaftskraft der ostdeutschen Länder danach 2018 auf 75 Prozent des westdeutschen Niveaus gestiegen. Dies entspreche nahezu dem Durchschnitt in der Europäischen Union. Im Vorjahr lag dieser Wert bei 73,2 Prozent. Negativ zu Buche schlage die Abwanderung junger Leute aus dem Osten sowie der Geburtenrückgang in den 1990er Jahren. Die Bundesregierung wird am kommenden Mittwoch über den Bericht beraten.| 21.09.2019 09:15 Uhr

Deutlich mehr Stellen bei Sicherheitsbehörden

Berlin: Die deutschen Sicherheitsbehörden haben in den vergangenen Jahren offenbar einen massiven Stellenzuwachs verzeichnet. Das Magazin "Der Spiegel" zitiert aus einer Auswertung des SPD-Haushaltsexperten Gerster. Demnach stieg die Zahl der Planstellen allein bei der Bundespolizei von rund 38.000 im Jahr 2013 auf aktuell rund 47.000. Das Bundeskriminalamt wird laut Bericht kommendes Jahr etwa 50 Prozent mehr Stellen haben als noch 2013. Allerdings seien nicht alle Planstellen besetzt.| 21.09.2019 09:15 Uhr

Malta: Kommission zu Mord an Journalistin

Valletta: Zwei Jahre nach der Ermordnung der Journalistin Daphne Caruana Galizia hat die Regierung in Malta eine unabhängige Untersuchung angeordnet. Die Kommission unter Leitung eines Richters soll innerhalb von neun Monaten einen Bericht zu dem Fall vorlegen. Mit dem Schritt folgt Regierungschef Muscat einer Aufforderung des Europarats. Die 53-jährige Journalistin war Mitte Oktober 2017 bei einem Bombenanschlag auf ihr Auto getötet worden. Sie hatte über Korruption, Geldwäsche und Vetternwirtschaft in Malta berichtet, in die auch Mitglieder der Regierung Muscat verwickelt waren. Die Familie der Ermordeten hat Zweifel an der Unabhängigkeit der Untersuchungskommission geäußert. Einige der Beteiligten waren oder sind Teil des Regierungsteams.| 21.09.2019 09:15 Uhr

Die Wettervorhersage

Das Wetter: Heute von Niedersachsen her Sonnenschein, in Mecklenburg-Vorpommern teils noch länger bewölkt, aber trocken. Höchstwerte 16 bis 23 Grad.| 21.09.2019 09:15 Uhr