NDR Info Nachrichten vom 12.09.2019:

Seehofer will mehr Geld gegen Extremismus

Berlin: Bundesinnenminister Seehofer hat den Bundestag um mehr Geld für die Sicherheitsbehörden gebeten. In der Haushaltsdebatte sagte der CSU-Politiker, neben der Gefahr durch Islamisten werde inzwischen auch die Gefahr durch Rechtsextremisten und Rechtsterroristen als hoch eingestuft. Deswegen werde es beim Bundeskriminalamt und beim Bundesamt für Verfassungsschutz neue Einheiten geben. Er bitte das Parlament um die notwendigen Mittel. Seehofer betonte zugleich, dass Deutschland sicherer geworden sei und zu den sichersten Ländern der Welt gehöre. Dazu habe die Ausweitung von Befugnissen der Behörden beigetragen. Auch die Aufklärungsquote bei Straftaten sei gestiegen.| 12.09.2019 15:15 Uhr

VW: Verkehrsministerium äußert sich zu Vorwürfen

Berlin: Das Bundesverkehrsministerium hat keine Hinweise auf illegale Abschalteinrichtungen bei neuen VW-Dieselautos. Nach Angaben des Ministeriums wurden bei den fraglichen Modellen schon 2016 eigene Messungen, Untersuchungen und Analysen der Behörde durchgeführt. Demnach wurden keine unzulässigen Abschalteinrichtungen festgestellt. Die Vorwürfe gegen VW seien bekannt. Der SWR hatte unter Berufung auf interne Firmen-Dokumente berichtet, auch neuere VW-Dieselmotoren mit Euro-6-Abgasnorm hätten ein Programm, dass erkennt, ob sich das Fahrzeug auf dem Prüfstand befindet. Der VW-Konzern hatte diesen Bericht als falsch zurückgewiesen.| 12.09.2019 15:15 Uhr

Maßnahmenpaket für Sicherheit an Bahnhöfen

Berlin: Bundesregierung und Deutsche Bahn haben Maßnahmen für mehr Sicherheit an Bahnhöfen vereinbart. So soll es dort künftig mehr Einsatzkräfte von Bundespolizei und Bahn geben. Zudem soll die Videoüberwachung ausgebaut werden. Innenminister Seehofer, Verkehrsminister Scheuer und Bahn-Vorstand Pofalla teilten außerdem mit, dass eine Arbeitsgruppe weitere Maßnahmen prüfen soll - wie etwa die Einrichtung von Barrieren auf Bahnsteigen. Hintergrund der Beratungen waren Vorfälle, bei denen Menschen auf Bahnhöfen vor Züge gestoßen worden waren. In Frankfurt war dabei vor rund 6 Wochen ein achtjähriger Junge ums Leben gekommen.| 12.09.2019 15:15 Uhr

Weltrisikobericht 2019 veröffentlicht

Berlin: Die Folgen des Klimawandels verschärfen die Probleme mit der Wasserversorgung und erhöhen dadurch die Verwundbarkeit der Gesellschaft. Zu diesem Schluss kommt der heute veröffentlichte Weltrisikobericht 2019. Demnach entsteht bei extremen Naturereignissen wie Überschwemmungen oder Wirbelstürmen in Ländern mit schlechter Wasserversorgung wahrscheinlicher eine Katastrophe. Die Herausgeber des Berichts forderten die Politik deshalb auf, gerade in Entwicklungsländern allen Haushalten den Zugang zu Wasser zu ermöglichen. Deutschland hat laut der Bewertung ein geringes Risiko und liegt auf Platz 163 von 180. Die größte Gefahr besteht demnach für die tropischen Inselstaaten Vanuatu, Tonga, sowie Antigua und Barbuda.| 12.09.2019 15:15 Uhr

EZB verschärft Strafzinsen

Frankfurt am Main: Die Europäische Zentralbank verschärft die Strafzinsen für Banken. Die Währungshüter beschlossen, den Negativzins auf minus 0,5 Prozent zu setzen. Bisher waren minus 0,4 Prozent fällig. Den Strafzins müssen Finanzinstitute zahlen, wenn sie bei der Zentralbank Geld parken. Die EZB beschloss heute außerdem, dass sie ab November wieder im großen Stil Anleihen kaufen wird. Monatlich will sie Staatspapiere im Wert bis zu 20 Milliarden Euro erwerben. Von dem Programm profitieren vor allem finanzschwache Euro-Länder. Der Leitzins bleibt auf dem Rekordtief von null Prozent.| 12.09.2019 15:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax steigt um 0,6 Prozent auf 12.430 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 09 54.| 12.09.2019 15:15 Uhr

Wettervorhersage

Neben Wolken etwas Sonne bei 19 bis 24 Grad. Morgen viele Wolken, etwas Regen, später mehr Sonne, 17 bis 21 Grad.| 12.09.2019 15:15 Uhr