NDR Info Nachrichten vom 12.09.2019:

London: Die britische Regierung rechnet im Falle eines EU-Austritts ohne Abkommen mit Engpässen und Unruhen. Das geht aus internen Dokumenten hervor, die die Regierung auf Druck des Unterhaues veröffentlicht hat. Demnach würde die Versorgung mit Medikamenten und frischen Lebensmitteln eingeschränkt. Gewarnt wird auch vor Protesten und Auseinandersetzungen. Die Opposition nannte das Dokument einen Beweis, dass der No-Deal-Brexit mit hohen Risiken für Großbritannien einhergeht.| 12.09.2019 04:00 Uhr

Washington: US-Präsident Trump verschiebt die für Anfang Oktober geplante Anhebung der Sonderzölle auf chinesische Produkte. Die zusätzlichen Abgaben sollen nun erst zwei Wochen später in Kraft treten. Trump bezeichnete das auf Twitter als Geste des guten Willens. Zuvor hatte China einige US-Produkte von Sonderzöllen ausgenommen. Im Handelskonflikt überziehen sich die USA und China seit Monaten gegenseitig mit hohen Zöllen. Anfang Oktober wollen sie wieder miteinander verhandeln.| 12.09.2019 04:00 Uhr

Berlin: Der Bundestag setzt am Vormittag seine Haushaltsberatungen fort. Zu Beginn diskutieren die Abgeordneten den Etat des Bundesinnenministeriums. Anschließend geht es um die Bundesministerien für Justiz, Verkehr, Familie und Bildung. Gestern hatten die Parlamentarier in der Generaldebatte über die Politik der Bundesregierung diskutiert. Kanzlerin Merkel stellte in ihrer Rede den Klimawandel in den Mittelpunkt. Sie räumte ein, dass der Klimaschutz den Haushalt belasten werden. Nichtstun wäre aber noch teurer, so Merkel.| 12.09.2019 04:00 Uhr

Nassau: Nach dem Hurrikan Dorian gelten auf den Bahamas noch immer rund 2500 Menschen als vermisst. Laut Katastrophenschutzbehörde ist die Liste nur vorläufig und dürfte noch schrumpfen. Gesundheitsminister Sands sagte jedoch, die endgültige Zahl der Toten werde überwältigend sein. Bisher wurden nach Regierungsangaben 50 Todesopfer bestätigt. Entlegene Regionen der Bahamas konnten aber auch fast zwei Wochen nach dem Hurrikan noch nicht erreicht werden.| 12.09.2019 04:00 Uhr

Berlin: Bundesregierung und Deutsche Bahn haben sich offenbar auf Maßnahmen geeinigt, um Bahnhöfe sicherer zu machen. Angedacht sind nach Informationen der Deutschen Presseagentur ein Ausbau der Videoüberwachung sowie mehr Einsatzkräfte. Heute werden die geplanten Schritte offiziell vorgestellt. Hintergrund ist eine tödliche Attacke am Frankfurter Hauptbahnhof. Ende Juli hatte ein vermutlich psychisch kranker Mann einen achtjährigen Jungen und dessen Mutter vor einen einfahrenden ICE gestoßen. Das Kind starb.| 12.09.2019 04:00 Uhr

Am Tage wechselnd bewölkt, in der Mitte und im Norden stellenweise Regen oder schwache Schauer, im Südwesten mehr Sonne, abends aufgelockert. Maximal 18 bis 26 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag in der Nordhälfte wolkig mit örtlich etwas Regen, im Süden oft heiter, von Nord nach Südwest 17 bis 26| 12.09.2019 04:00 Uhr