NDR Info Nachrichten vom 07.09.2019:

Amazonas-Anrainer beschließen Regenwald-Schutz

Leticia: Die südamerikanischen Amazonas-Länder haben vereinbart, den größten Tropenwald der Welt besser zu schützen. Auf ihrem Treffen im kolumbianischen Leticia beschlossen sie den Aufbau eines Netzwerkes, über das unter anderem Wetterdaten sowie Informationen über illegale Abholzungen und illegale Minen ausgetauscht werden sollen. Präsidenten und Regierungsvertreter aus Kolumbien, Peru, Brasilien, Ecuador, Bolivien, Suriname und Guyana unterzeichneten ein entsprechendes Abkommen. Brasiliens Präsident Bolsonaro forderte per Videoschaltung seine Kollegen auf, die Souveränität über die Region nicht aus der Hand zu geben. Im Amazonasgebiet wüten derzeit die schwersten Waldbrände seit Jahren.| 07.09.2019 05:00 Uhr

Chinareise: Merkel spricht mit Studenten

Peking: Bundeskanzlerin Merkel wird am zweiten Tag ihrer China-Reise in der Stadt Wuhan mit Studenten sprechen. Außerdem besucht die Kanzlerin einen chinesischen Autozulieferer, an dem deutsche Firmen beteiligt sind. Bei einem Treffen mit Ministerpräsident Li hatte Merkel für eine friedliche Lösung des Konflikts in Hongkong geworben. Die Rechte und Freiheiten der Bürger müssten gewährleistet werden, sagte die Kanzlerin. In der chinesischen Sonderverwaltungszone gab es gestern wieder Ausschreitungen. Die Polizei ging mit Tränengas und Gummigeschossen gegen Demonstranten vor.| 07.09.2019 05:00 Uhr

Roth: Erdogan missbraucht Justiz

Berlin: Angesichts der langen Haftstrafe für eine türkische Oppositionspolitikerin hat Bundestagsvizepräsidentin Roth Präsident Erdogan Justizmissbrauch vorgeworfen. Die Grünen-Politikerin sagte, zehn Jahre Gefängnis für kritische Tweets seien nichts anderes als ein Racheakt an der Opposition in Istanbul, die trotz massivster Repression die jüngsten Wahlen gewonnen habe. Ein Gericht hatte die Provinzvorsitzende der Partei CHP, Kaftancioglu, unter anderem wegen des Vorwurfs der Terrorpropaganda und Präsidentenbeleidigung verurteilt.| 07.09.2019 05:00 Uhr

Hurrikan: Bundeswehr hilft auf den Bahamas

Nassau: Nach Durchzug des Hurrikans "Dorian" auf den Bahamas will die Bundeswehr 70 Soldaten in das Katastrophengebiet schicken. Sie sollen helfen, die Bevölkerung mit Lebensmitteln und Medikamenten zu versorgen. Geplant war, dass die Soldaten an Bord eines niederländischen Schiffes an einem Manöver teilnehmen. Der Hurrikan hatte auf den Bahamas schwere Verwüstungen angerichtet. Mindestens 30 Menschen kamen ums Leben. Auch im US-Bundesstaat North Carolina gab es Schäden durch den Sturm.| 07.09.2019 05:00 Uhr

Fußball: Deutschland unterliegt den Niederlanden

Zum Sport: Die Deutsche Fußballnationalmannschaft hat ihr EM-Qualifikationsspiel gegen die Niederlande mit 2 zu 4 verloren. Für die deutsche Mannschaft war es die erste Niederlage nach 14 aufeinanderfolgenden Siegen in Qualifikationswettbewerben. In der Tabelle bleibt Deutschland hinter Nordirland und vor den Niederlanden auf Platz zwei.| 07.09.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

Das Wetter: (Am Tage im Norden und Westen immer wieder schauerartiger Regen, teils auch Gewitter, auch im Südosten Regen, dazwischen meist trocken, 11 bis 22 Grad.) Heute im Norden, Westen sowie Südosten immer wieder Regenschauer, teils auch Gewitter bei 11 bis 22 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag im Süden und Osten länger andauernder Regen, im Norden und Westen Schauer, 10 bis 19 Grad. Am Montag in der Osthälfte teils kräftiger Regen, teils Gewitter, 12 bis 19 Grad.| 07.09.2019 05:00 Uhr