NDR Info Nachrichten vom 05.09.2019:

Britisches Parlament stimmt für Brexit-Verschiebung

London: Der britische Premierminister Johnson hat im Parlament eine doppelte Niederlage erlitten. Die Abgeordneten verabschiedeten einen Gesetzentwurf, der einen Brexit ohne Austrittsabkommen mit der EU verhindern soll. Danach soll der Austritt aus der Europäischen Union bis Ende Januar verschoben werden, falls es im Herbst keine Einigung auf einen Brexit-Vertrag gibt. Nach dieser Entscheidung im Unterhaus stellte Premier Johnson eine vorgezogene Neuwahl zur Abstimmung. Auch dies wurde vom Parlament abgelehnt. Mit Spannung wird jetzt erwartet, wie sich Regierung und Opposition in den kommenden Tagen positionieren und welchen Brexit-Kurs der Premier nach seinen Niederlagen verfolgt.| 05.09.2019 02:00 Uhr

Urteil im Lügde-Prozess wird erwartet

Detmold: Im Prozess um den hundertfachen Kindesmissbrauch auf einem Campingplatz in Lügde wird heute das Urteil erwartet. Die Staatsanwaltschaft hat für den angeklagten Dauercamper 14 Jahre Haft gefordert und für den zweiten mutmaßlichen Täter zwölfeinhalb Jahre. Beide Männer sollen nach den Forderungen der Behörde danach in Sicherungsverwahrung. Die Angeklagten sollen auf dem Campingplatz an der Landesgrenze von Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen jahrelang mehrere Kinder sexuell missbraucht haben.| 05.09.2019 02:00 Uhr

Erstes SPD-Bewerberduo zieht sich zurück

Saarbrücken: Im Rennen um den künftigen SPD-Vorsitz hat ein erstes Kandidatenduo seine Bewerbung zurückgezogen. Die Flensburger Oberbürgermeisterin Lange und ihr Bautzener Kollege Ahrens wollen stattdessen den früheren NRW-Finanzminister Walter-Borjans unterstützen, der gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Esken antritt. Lange erklärte den Rückzug auf der ersten SPD-Regionalkonferenz, die am Abend in Saarbrücken begonnen hat. Bis Mitte Oktober sind 22 weitere solcher Konferenzen geplant, auf denen sich die Bewerber um den Parteivorsitz vorstellen.| 05.09.2019 02:00 Uhr

Zehntausende auf den Bahamas brauchen Nothilfe

Nassau: Auf den nördlichen Inseln der Bahamas brauchen etwa 70.000 Menschen sofortige Hilfe nach dem verheerenden Hurrikan. UN-Experten in der Unwetter-Region erklärten, auf mehreren Inseln gebe es starke Verwüstungen. Nötig seien Lebensmittel, sauberes Trinkwasser und Notunterkünfte. Hilfslieferungen sind laut UN aber schwierig, da Straßen und Flughäfen überschwemmt seien. Teile der Inseln haben außerdem keinen Strom und keine Telefonverbindungen. Der Hurrikan war am Wochenende über die Bahamas hinweggezogen. Mindestens 20 Menschen kamen ums Leben.| 05.09.2019 02:00 Uhr

Volleyballerinnen verlieren EM-Viertelfinale

Zum Sport: Die deutschen Volleyballerinnen haben den Einzug ins EM-Halbfinale verpasst. Das Team verlor das Viertelfinale im polnischen Lodz gegen den Gastgeber Polen mit 2:3.| 05.09.2019 02:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute Nacht mal mehr, mal weniger Wolken, es sind kurze Schauer möglich bei 15 bis 8 Grad. Tagsüber im Norden Sonne, Wolken und Schauer, in der Mitte oft sonnig und im Süden regnerisch. Die Werte erreichen 17 bis 23 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag meistens freundlich, nur an der Nordsee regnerisch, 15 bis 20 Grad. Am Samstag wechseln sich Sonne und Schauer ab bei 13 bis 19 Grad.| 05.09.2019 02:00 Uhr