NDR Info Nachrichten vom 11.08.2019:

Festnahmen nach Protesten in Moskau

Moskau: Nach einer friedlichen Demonstrationen in der russischen Hauptstadt und in St. Petersburg mit zehntausenden Teilnehmern hat es zahlreiche Festnahmen gegeben. Die Polizei ging gegen Regierungskritiker vor, die nach der genehmigten Kundgebung durch das Zentrum Moskaus gezogen waren. Laut Beobachtern sollen etwa 280 Menschen in Gewahrsam genommen worden sein. Die Polizei gibt die Zahl mit 135 an. Anhänger der Opposition waren am Nachmittag für freie Kommunalwahlen in Moskau auf die Straße gegangen.| 11.08.2019 01:00 Uhr

Leichenfund nach Moschee-Überfall

Oslo: Nach dem Angriff auf eine Moschee in einem Vorort der norwegischen Hauptstadt hat die Polizei eine Leiche entdeckt. Der Fund stehe in Zusammenhang mit der Attacke, erklärte ein Polizeisprecher. Einzelheiten nannte er nicht. Zuvor war ein schwer bewaffneter Mann in die Moschee eingedrungen und hatte um sich geschossen. Ein Mann wurde verletzt, der Angreifer konnte überwältigt und festgenommen werden. Bei dem Verdächtigen handelt es sich um einen gebürtigen Norweger.| 11.08.2019 01:00 Uhr

Reeder fordern sichere Handelswege

Berlin: Die deutschen Reeder fordern die EU-Staaten auf, zur Entspannung der Lage im Persischen Golf beizutragen. Die Angriffe auf Schiffe rührten am Nerv der gesamten zivilen Handelsschifffahrt, sagte das geschäftsführende Präsidiumsmitglied beim Verband Deutscher Reeder, Nagel, der "Welt am Sonntag". Die EU müsse alles in ihrer Macht Stehende tun, damit die freie Passage durch die Straße von Hormus wieder sicher sei. Dazu könne auch ein europäischer Militäreinsatz gehören.| 11.08.2019 01:00 Uhr

Hilfsschiffe suchen weiter nach sicheren Häfen

Valetta: Im Mittelmeer suchen private Hilfsschiffe weiter nach sicheren Häfen für geborgene Bootsflüchtlinge. Die "Ocean Viking" nahm zum zweiten Mal binnen zwei Tagen mehr als 80 Migranten an Bord. Wohin sie gebracht werden können, ist ungewiss. Italien und Malta lehnen es ab, die fast 170 Menschen vorläufig aufzunehmen. Auch für das spanische Schiff "Open Arms" mit 160 Geretteten ist noch keine Lösung in Sicht.| 11.08.2019 01:00 Uhr

Hilfe für Tornadoopfer versprochen

Luxemburg: Nach dem verheerenden Tornado hat die Regierung den Betroffenen Hilfe versprochen. Konkrete Zahlen nannte Premier Bettel allerdings nicht. Er lobte die Hilfsbereitschaft und Solidarität der Luxemburger Bürger. Das Unwettter war vorgestern über den Südwesten des Großherzogtums gezogen. 19 Bewohner wurden verletzt, mehr als 300 Häuser beschädigt. Die Aufräumarbeiten werden voraussichtlich noch eine ganze Woche dauern.| 11.08.2019 01:00 Uhr

Deutschlandwetter

Nachts außer an den Küsten und in den Alpen trocken. Tiefstwerte 17 bis 9 Grad. Am Tag anfangs sonnig, später zwischen Eifel und Schwarzwald einzelne Schauer und Gewitter. Maximal 20 bis 30 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Montag teils gewittrige Schauer, 17 bis 27 Grad. Am Dienstag wechselhaft, 17 bis 23 Grad.| 11.08.2019 01:00 Uhr