NDR Info Nachrichten vom 10.08.2019:

Gesetzentwurf fertig: Soli soll weitgehend verschwinden

Berlin: Bundesfinanzminister Scholz hat den Gesetzentwurf für einen weitgehenden Abbau des Solidaritätszuschlages vorgelegt. Laut Agentur DPA wurde das Papier des SPD-Politikers den anderen Ministerien vorgelegt. Darin heißt es, zunächst sollten 90 Prozent der Steuerzahler vom Solidaritätszuschlag befreit werden. Die Union begrüßte den Gesetzentwurf. Fraktionschef Brinkhaus sagte, es sei gut, dass Scholz den ersten Schritt gehe. Allerdings müsse später der Soli für alle Steuerzahler abgeschafft werden. Die SPD sieht dafür bislang keine Notwendigkeit. Der Solidaritätszuschlag beträgt 5,5 Prozent der Körperschafts- oder Einkommenssteuer.| 10.08.2019 05:00 Uhr

Riesendemo von Regierungskritikern in Moskau

Moskau: Die russische Opposition plant heute Massenproteste in der Hauptstadt. Dazu werden in Moskau etwa 100.000 Regierungskritiker erwartet. Sie wollen für freie und faire Kommunalwahlen demonstrieren. Die Kundgebung ist genehmigt. Zuletzt hatten tausende Menschen an nicht genehmigten Protesten teilgenommen. An den vergangenen beiden Wochenenden waren mehr als 2.000 Menschen teils gewaltsam festgenommen worden. Die Polizei war mit Schlagstöcken gegen Aktivisten vorgegangen.| 10.08.2019 05:00 Uhr

Nordkorea testet wohl wieder Raketen

Pjöngjang: Nordkorea hat offenbar wieder Raketen getestet. Nach südkoreanischen Militärangaben wurden die Projektile an der Ostküste abgefeuert und stürzten später ins Meer. Nordkorea hatte erst kürzlich nach eigenen Angaben taktische Lenkflugkörper getestet. Machthaber Kim Jong Un sprach von einer Warnung an die USA und Südkorea wegen der gemeinsamen Militärmanöver der beiden Länder. Nordkorea und die USA haben eigentlich einen Annäherungskurs und Atomgespräche vereinbart. Die Verhandlungen kommen derzeit aber kaum voran.| 10.08.2019 05:00 Uhr

Schwere Verwüstungen nach Tornado in Luxemburg

Luxemburg: Ein Tornado hat in dem Land schwere Verwüstungen angerichtet. Nach Behördenangaben wurden 14 Menschen verletzt, zwei davon schwer. Besonders hart getroffen hat es zwei Orte etwa 10 Kilometer westlich der Hauptstadt Luxemburg. Etwa 160 Häuser wurden dort abgedeckt oder schwer beschädigt. Die Behörden richteten Notunterkünfte für Betroffene ein. Auch im Südwesten Deutschlands gab es schwere Unwetter mit Gewitter und Starkregen. Im Zollernalbkreis in Baden-Württemberg schlug ein Blitz an einem Fußballplatz ein. 15 Spieler wurden leicht verletzt.| 10.08.2019 05:00 Uhr

DFB-Pokal: Favoriten gewinnen

Zum Sport: Im Fußball-DFB-Pokal sind Erstrunden-Überraschungen bislang ausgeblieben. Borussia Dortmund gewann beim KFC Uerdingen mit 2:0. Mönchengladbach setzte sich in Sandhausen mit 1:0 durch und Nürnberg gewann in Ingolstadt ebenfalls mit 1:0.| 10.08.2019 05:00 Uhr

Deutschlandwetter

heute früh mal mehr, mal weniger Wolken und zwischendurch Schauer. Tiefstwerte 20 bis 14 Grad. Am Tage Sonne und Wolken, in der Mitte und im Süden wieder Unwetter möglich. 22 bis 29 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Sonntag überall mehr Sonne, 21 bis 29 Grad. Am Montag Sonne und Wolken und vor allem im Süden Regen, 18 bis 25 Grad.| 10.08.2019 05:00 Uhr