NDR Info Nachrichten vom 01.08.2019:

Berlin: Wegen der massiven Waldschäden hat Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner für September einen Krisengipfel angekündigt. Die CDU-Politikerin sagte der "Rheinischen Post", der Wald könne nur mit vereinten Kräften gerettet werden. Auf dem Krisengipfel soll es laut Klöckner nicht nur um Geld für Aufforstungen gehen, sondern auch um die Frage, wie der Wald langfristig an die Erderwärmung angepasst werden kann. Heute trifft sich Klöckner mit den Landesforstministern der Union im sächsischen Moritzburg. Experten warnen unter anderem, dass die anhaltende Trockenheit allen Baumarten zusetze und sie auch anfällig für Schädlinge mache.| 01.08.2019 03:00 Uhr

Washington: Die USA haben Sanktionen gegen den iranischen Außenminister Sarif verhängt. Sein Vermögen in den Vereinigten Staaten wird eingefroren. Außerdem dürfen US-Bürger keine Geschäfte mehr mit Sarif machen. Zur Begründung hieß es, der iranische Außenminister sei das internationale Gesicht des Regimes in Teheran. Er leite die Desinformationskampagnen zur Unterstützung des iranischen Nuklearprogramms. Sarif bezeichnete die Sanktionen gegen ihn als sinnlos. Er habe keinen Besitz außerhalb seiner Heimat. Der iranische Chefdiplomat gilt als einer der Architekten des internationalen Atomabkommens.| 01.08.2019 03:00 Uhr

Amsterdam: In den Niederlanden tritt heute ein Verbot für gesichtsbedeckende Kleidung in Kraft. Das Verbot gilt sowohl für Burkas und Schleier als auch Sturmhauben und Helme. Sie dürfen nicht mehr in Schulen, Krankenhäusern, Behörden oder im öffentlichen Nahverkehr getragen werden. Verstöße können mit einer Geldbuße von mindestens 150 Euro geahndet werden. Allerdings haben schon mehrere niederländische Städte, öffentliche Einrichtungen und die Polizei angekündigt, dass Verbot nicht durchzusetzen. Als erstes europäisches Land hatte Frankreich 2011 die Vollverschleierung in der Öffentlichkeit untersagt. In Deutschland gibt es nur vereinzelte Verbote – wie zum Beispiel im öffentlichen Dienst in Hessen.| 01.08.2019 03:00 Uhr

Berlin: Die Polizei soll künftig DNA-Spuren von flüchtigen Tatverdächtigen umfassender analysieren dürfen als bisher. Das Bundesjustizministerium habe einen entsprechenden Referentenentwurf zur Abstimmung an andere Ministerien weitergeleitet, berichten die Zeitungen der "Funke Mediengruppe". Danach können die Ermittler in Zukunft, per DNA-Analyse auch Haut-, Augen- und Haarfarbe sowie das Alter eines flüchtigen Tatverdächtigen bestimmen. Bislang dürfen sie nur das Geschlecht erfassen und die DNA-Spuren von einem Tatort mit bekannten Spuren abgleichen.| 01.08.2019 03:00 Uhr

Zunächst überwiegend trocken. Im Norden abziehende Schauer oder Gewitter. Tiefstwerte 16 bis 9 Grad. Am Tage wechselnd bewölkt und vor allem im Norden sowie an den Alpen Schauer und Gewitter. Höchstwerte 20 bis 27 Grad. Die weiteren Aussichten: Am Freitag im Norden und an den Alpen Schauer oder Gewitter, 21 bis 28 Grad. Am Sonnabend wechselhaft, 22 bis 26 Grad.| 01.08.2019 03:00 Uhr