NDR Info Nachrichten vom 29.07.2019:

Mutter und Kind vor ICE gestoßen

Frankfurt am Main: Am Hauptbahnhof der hessischen Stadt ist ein Kind auf die Gleise gestoßen und von einem einfahrenden Zug überrollt worden. Der 8-jährige Junge erlag seinen schweren Verletzungen. Der mutmaßliche Täter wurde festgenommen. Nach Angaben der Polizei handelt es sich um einen 40-jährigen Mann aus Eritrea. Er soll auch die Mutter des Kindes ins Gleisbett gestoßen haben. Die Frau konnte sich aber rechtzeitig vor dem einfahrenden ICE retten. Außerdem soll der mutmaßliche Angreifer vergeblich versucht haben, eine dritte Person zu attackieren. Auf seiner Flucht wurde er von Passanten überwältigt. Das Motiv des Mannes ist noch völlig unklar - er wird weiter verhört. Inzwischen hat die Mordkommission die Ermittlungen übernommen.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Bundesregierung Ankerzentren für Flüchtlinge

Berlin: Ein Jahr nach dem Start der ersten so genannten Ankerzentren für Flüchtlinge hat das Bundesinnenministerium eine positive Zwischenbilanz gezogen. Das Ziel, die Asylverfahren zu beschleunigen, sei erreicht worden, sagte ein Sprecher des Ministeriums. Die Verfahrensdauer liege in den Einrichtungen im Schnitt bei knapp zwei Monaten. In den übrigen Außenstellen des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge betrage sie dagegen mehr als drei Monate. Die große Koalition hatte sich im vergangenen Jahr auf die Einrichtung von Ankerzentren in den einzelnen Bundesländern verständigt. Asylbewerber werden dort für die gesamte Dauer ihrer Antragsprüfung untergebracht. Flüchtlingsorganisationen und die Grünen lehnen derartige Massenunterkünfte ab.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Berlin nimmt Migranten von "Gregoretti" auf

Berlin: Deutschland hat sich in den Streit über das Schiff der italienischen Küstenwache mit 131 Flüchtlingen an Bord eingeschaltet. Die Bundesregierung erklärte sich bereit, Migranten von dem Schiff aufzunehmen. Es liegt im Hafen von Augusta auf Sizilien. Bisher durfte nur eine Frau mit ihrer Familie die "Gregoretti" verlassen. Italiens Innenminister Salvini untersagt dem Kapitän, die übrigen Menschen an Land zu bringen. Erst müssten andere EU-Staaten zusagen, die Flüchtlinge aufzunehmen.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Anwältin: Nawalny könnte vergiftet worden sein

Moskau: Die Anwältin des russischen Oppositionspolitikers Nawalny hat eine Erkrankung ihres Mandanten auf eine Vergiftung zurückgeführt. Nawalny sei mit einer unbekannten chemischen Substanz in Kontakt geraten, teilte die Juristin gegenüber Journalisten mit. Die Ärztin des Politikers erklärte, eine Schwellung im Gesicht und andere Symptome könnten auf giftige Chemikalien zurückzuführen sein. Nawalny war gestern aus einem Gefängnis in ein Krankenhaus gebracht worden, inzwischen wurde er wieder in die Haftanstalt verlegt.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Videoüberwachung in Düsseldorfer Rheinbad

Düsseldorf: In einem Freibad der Stadt wird nach wiederholten Tumulten Videoüberwachung eingeführt. Außerdem müssen die Besucher an der Kasse ihren Ausweis vorzeigen. Damit sei sichergestellt, dass bei weiteren Tumulten die Personalien der Beteiligten aufgenommen werden können, sagte der Düsseldorfer Oberbürgermeister Geisel. Die Polizei hatte das Freibad vor drei Tagen zum wiederholten Mal geräumt, nachdem eine Gruppe von 50 bis 60 Personen randaliert hatte. Nach Angaben der Polizei soll es sich bei den meisten von ihnen um junge Männer mit Migrationshintergrund handeln.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Börse Kompakt

Der Dax liegt bei 12.433 Punkten. Das ist ein Plus von 0,1 Prozent. Der Dow Jones: 27.238 Punkte; plus 0,2 Prozent. Der Euro kostet einen Dollar 11 32.| 29.07.2019 17:15 Uhr

Wettervorhersage

Bis zum Abend gebietsweise bewölkt, zeitweise kräftige Schauer und Gewitter mit Unwettergefahr. 22 Grad in Dithmarschen, bis 32 Grad in Güstrow.| 29.07.2019 17:15 Uhr