NDR Info Nachrichten vom 01.07.2019:

Lübtheen: Vier Hubschrauber von Bundeswehr und Bundespolizei beteiligen sich an den Löscheinsätzen im Kampf gegen den Waldbrand auf einem früheren Truppenübungsplatz im Landkreis Ludwigslust-Parchim. Den Behörden zufolge sollen die Maschinen die Umgebung bedrohter Ortschaften wässern. Zudem werden zwei Bergepanzer der Bundeswehr erwartet, die Schneisen zum Schutz vor dem Feuer ziehen sollen. Auch der Löschpanzer einer privaten Firma sei weiterhin vor Ort. Daneben sind etwa 400 Kräfte von Feuerwehren, Polizei, Katastrophenschutz, Bundeswehr und Rettungsdiensten in der Region Lübtheen im Einsatz. Dem Landkreis zufolge ist die Evakuierung der Ortschaft Trebs abgeschlossen. Mecklenburg-Vorpommern kämpft nach Angaben von Umweltminister Backhaus gegen den größten Waldbrand in der Geschichte des Landes.| 01.07.2019 15:15 Uhr

Hameln: Beim Absturz eines Hubschraubers im Süden von Niedersachsen ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Laut Polizei ereignete sich das Unglück in der Nähe des Ortes Dehmke. Ersten Angaben zufolge handelt es sich um einen Helikopter der Bundeswehr. Die Absturzstelle befindet sich einem Sprecher der Gemeinde Aerzen zufolge in der Nähe eines Waldgebiets. Es seien Brände ausgebrochen und die Feuerwehr im Einsatz. Das Internationale Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg ist etwa 30 Kilometer entfernt.| 01.07.2019 15:15 Uhr

Brüssel: Bundeskanzlerin Merkel sieht nach eigenen Worten eine Chance, dass sich die Europäische Union morgen auf eine neue Führung einigen wird. Es sei kompliziert, aber hoffentlich doch machbar. Noch stehe keine Mehrheit für den Niederländer Timmermans als Chef der EU-Kommission. Auch andere Personalvorschläge hätten noch keine ausreichende Unterstützung. Es sei wenig gewonnen, wenn man ein Personalpaket nur mit einer knappen Mehrheit durchsetze. Der Gipfel über die Besetzung europäischer Spitzenposten hatte gestern begonnen und ist am Mittag unterbrochen worden. Er wird morgen Vormittag fortgesetzt.| 01.07.2019 15:15 Uhr

Berlin: Bundesaußenminister Maas fordert Straffreiheit für die deutsche "Sea-Watch"-Kapitänin, Rackete. Aus seiner Sicht könne am Ende eines rechtsstaatlichen Verfahrens nur ein Freispruch stehen, so der SPD-Politiker bei Twitter. Das wolle er auch der italienischen Regierung deutlich machen, so Maas weiter. Die deutsche "Sea-Watch"-Kapitänin war am Wochenende auf Lampedusa unter Hausarrest gestellt worden. Sie hatte mit ihrem Schiff den Hafen der Insel angelaufen, obwohl die Behörden dies untersagt hatten. An Bord der "Sea-Watch 3" hatten zuvor mehr als 40 Flüchtlinge etwa zwei Wochen lang ausharren müssen, weil das Schiff keinen europäischen Hafen ansteuern durfte.| 01.07.2019 15:15 Uhr

Kabul: Bei einem Anschlag im Regierungsviertel der afghanischen Hauptstadt sind nach Angaben der Behörden mindestens hundert Menschen verletzt worden, darunter 35 Kinder. Sicherheitskräfte lieferten sich Feuergefechte mit den Angreifern. Zuvor war während des morgendlichen Berufsverkehrs ein mit Sprengstoff beladener Lastwagen explodiert. Zu dem Angriff bekannten sich die radikalislamischen Taliban. Ziel sei die Außenstelle des Verteidigungsministeriums gewesen. Die Attacke ereignete sich zwei Tage nach Beginn der neuen Verhandlungsrunde zwischen den radikal-islamischen Taliban und Unterhändlern der USA in Katar. In einem Friedensabkommen soll ein Abzug der US-Streitkräfte nach mehr als 17 Jahren im Land vereinbart werden| 01.07.2019 15:15 Uhr

Der Dax steigt um 1,4 Prozent auf 12.566 Punkte. Der Euro kostet einen Dollar 13 45.| 01.07.2019 15:15 Uhr

Nachmittags zeitweise sonnig, auch dichtere Wolken, ein paar Schauer oder kurze Gewitter. Höchstwerte von 18 Grad auf Borkum, bis 27 Grad in Penkun.| 01.07.2019 15:15 Uhr